Die Handlung findet im späten 19. Jahrhundert in der Pariser Opéra Garnier statt. Teil 1 beginnt mit der weiblichen Hauptfigur Christine Daee, die, ärmlich gekleidet, die Oper aufsucht (von dem imposanten Gebäude sichtlich beeindruckt), um den Direktor Gérard Carrière um Gesangsunterricht zu bitten, den der Graf de Chagny, der sie hatte singen hören, ihr versprochen hat. Die anderen Frauen, die dem Ensemble der Oper angehören, bekommen dies mit und teilen Christine mit, dass sie alle zu den Freundinnen des Grafen gehören.
Zur selben Zeit stellt sich heraus, dass Carrière soeben vom neuen Besitzer der Oper, Alain Cholet, entlassen wurde. Christine erfährt diese Nachricht von dem Portier Jean-Claude. Er will ihr helfen und sie zu Cholet bringen, damit dieser ihr vielleicht Gesangsstunden bewilligt. Die beiden sind dabei, als Carrière öffentlich bekannt macht, dass er das Opernhaus verlässt, ohne zu sagen, dass er entlassen wurde. Die Mitarbeiter zeigen sich alles andere als begeistert vom neuen Direktor und dessen Frau Carlotta, die der neue Star der Oper ist. Plötzlich fliegt ein Zettel auf die Bühne: eine Nachricht des Phantoms, wie die Mitarbeiter beunruhigt feststellen. Cholet verlangt eine Erklärung von Carrière, die er auch in der Halle der Oper mitgeteilt bekommt: Ein Geist lebe in den Gewölben der Oper, und niemand dürfe sie betreten, denn das sei einzig das Reich des Phantoms, wie er sich zu nennen pflegt. Der Kostümverwalter Carlottas, Buquet, den sie in die Gewölbe geschickt hatte, um eine Inventarliste anzufertigen, habe das Reich unerlaubterweise betreten. Nun ist er verschwunden. Doch noch weiß nicht einmal Carrière, dass der Mann tot ist, ermordet vom Phantom. Cholet glaubt Carriére nicht und verhöhnt ihn. Dieser gelangt nun durch einen Geheimgang zu dem Phantom, das berichtet, Buquet sei tot. Carrière teilt ihm mit, dass er entlassen wurde. Das ist eine schlechte Nachricht für Erik, wie das Phantom heißt, denn der neue