Eine Schlange weckt ihn morgens, später gesellt sich ein Elefant beim Waschen zu ihm. Für Jeff sind diese tierischen Tête-à-Têtes besondere Highlights Für jeden Touristen wären sie wahrscheinlich ein Albtraum. Der amerikanische Biologe ist in Tansania unterwegs – ein Survival-Trip der besonderen Art. Der Norden Tansanias ist eine der wildreichsten Gegenden Afrikas. So vielfältig wie die Tierwelt sind die Gefahren, die hinter jedem Busch lauern können. So stellen für Jeff Corwin, den amerikanischen Zoologen und Reptilienexperten, die Ägyptische Kobra und der riesige Felsenpython, denen er zu Beginn seiner Reise begegnet, keine Gefahr dar. Aber leider ist Wilderei nach wie vor ein sehr ernstes Problem in Tansania. Satte Gewinne aus dem illegalen Handel mit Fellen, Hörnern und Stoßzähnen locken skrupellose Schlächter in die großen Tierschutzgebiete Ostafrikas. Thomas Kuya ist ein Wildhüter vom Volk der Massai. Von ihm erfährt er einiges über die Arbeit der Ranger im Ndarakwai-Reservat am Fuß des Kilimandscharo. Wilderern drohen mehr als sieben Jahre Haft, wenn sie erwischt werden. In Nationalparks riskiert man für Wilderei sogar sein Leben. Eine weitere spannende Begegnung hat Jeff mit einem Elefantenbullen, der allein auf weiter Flur ist. Männliche Elefanten im Alter von neun bis vierzehn Jahren werden von der Leitkuh, der Matriarchin, aus ihrer Herde ausgeschlossen. Der Einzelgänger schließlich sich dann höchstens anderen heranwachsenden „Elefantenjunggesellen“ an. Einige Zeit später sieht Jeff eine Elefantenkuh und ihr Kalb. Elefanten sind nicht nur intelligente und mächtige Tiere, sondern auch außergewöhnliche Mütter. Sie riskieren ihr eigenes Leben, um ihre Babys zu verteidigen.