Im Wald von Gotland wird auf den Kunstlehrer Edvin Lundberg ein Mordanschlag verübt, den dieser schwerverletzt überlebt. Auf der Tatwaffe, einem einfachen Felsstein, wird die DNA eines männlichen Verwandten sichergestellt. Doch Lundberg hat nur noch zwei halbwüchsige Söhne, die beide über ein wasserdichtes Alibi verfügen. Bei den Ermittlungen stoßen Robert und sein Team auf einen alten, ungeklärten Fall: Vor Jahren verschwand auf Gotland die 14-jährige Mia, eine Schülerin Lundbergs. Für Mias Vater Lars Nordin war klar, wer der Täter sein musste: Edvin Lundberg. Lars Nordin arbeitet immer noch als Hausmeister an der Schule. Er ist mittlerweile Alkoholiker und verzweifelt darüber, dass es nie zu einer Anklage gegen Lundberg kam. Handelt es sich bei dem Anschlag auf Lundberg um einen Racheakt? Robert fühlt ihm auf den Zahn, jedoch zunächst ohne Ergebnis. Nach dem Verhör fährt Nordin im Alkoholrausch auf der Landstraße einen zwölfjährigen Jungen an, der kurze Zeit später schwer verletzt und unansprechbar ins Krankenhaus eingeliefert wird. Merkwürdig ist, dass niemand ihn zu vermissen scheint. Und es wird auch kein Junge vermisst, auf den die Beschreibung passen könnte. Auch Sonja Lundberg, die Ehefrau des schwerverletzten Lehrers, verhält sich verdächtig. Sie behindert geradezu die Ermittlungen der Polizei, verstrickt sich in Widersprüche und lügt, als sie behauptet, noch nie in der Waldhütte, dem Tatort, gewesen zu sein. Der Durchbruch in dem Fall gelingt Robert, als er die entscheidende Verbindung zwischen Lundberg und dem angefahrenen Jungen ermittelt: Der Junge, der Arvid heißt, ist der Sohn von Edvin Lundberg. Lundberg muss vor 13 Jahren doch etwas mit dem Verschwinden von Lars Nordins Tochter Mia zu tun gehabt und mit ihr ein Kind gezeugt haben. Ist Mia vielleicht noch am Leben? Die Stockholmer Ermittlerin Rebecca Magnusson kommt nach Gotland. Sie arbeitet für das Vermisstendezernat und ermittelt seit langem im Fall Mia. Was weiß Lu