Die "A3 Lounge" des Autohofs Rüdenhausen an der A3 steht kurz vor der Pleite. Als Kai Flagge die Raststätte vor sechs Monaten übernommen hatte, träumte er von einer gehobenen Lounge, in die auch die Einheimischen des benachbarten Ortes Rüdehausen gerne zum Essen kommen. Doch die Realität sieht anders aus. Selbst die durchreisenden Autofahrer fahren lieber weiter, als hier Rast zu machen. Vor allem die wechselhafte Qualität des Essens ist ein großes Problem. In der Küche kochen vier Köche 24 Stunden in drei verschiedenen Schichten, die Küchenchef Olaf Müller allesamt nicht im Griff hat. Anweisungen werden nicht umgesetzt, der Schwarze Peter von einer Schicht zur nächsten geschoben. Gerade zu Wolfgang Meyer, dem zweiten gelernten Koch in der Küche, herrscht eisiges Schweigen. Ergebnis des desolaten Zustandes: Am Garpunkt vorbei gebratene Steaks, lieblos angerichtete Teller und Bratkartoffeln, die nicht gebraten wurden. Statt Service am Gast werden Entschuldigungen wie "eigentlich" und "normalerweise" in der "A3 Lounge" im ganzen Team groß geschrieben. Der Reisende bekommt die Fehler zu spüren und fährt hier nie wieder von der Autobahn runter. Doch Inhaber Kai schafft es nicht, sich gegen seine insgesamt 17 Mitarbeiter durchzusetzen. Deswegen hat er die "Küchenchefs" gerufen. Mario, Martin und Ralf führen Kai erst mal seine Ahnungslosigkeit vor Augen. Der Geschäftsführer hat über einfachste kalkulatorische Dinge wie Wareneinsatz und "Food-Costs" keinen Überblick. So kann er nie schwarze Zahlen schreiben. In nur 48 Stunden versuchen die Küchenchefs die zahlreichen Probleme der "A3 Lounge" aufzuarbeiten. Und das im laufenden Betrieb, denn die Autobahnratstätte muss rund um die Uhr geöffnet bleiben. Eine große Mitarbeiterversammlung soll alle Angestellten auf eine Spur bringen und so die drohende Pleite abwenden. Doch die beschlossenen Maßnahmen werden schon am nächsten Morgen wieder ignoriert. Können die Küchenchefs bei so wenig