Der Begriff „Kelte“ taucht zum ersten Mal im Jahre 1707 auf, als sich England und Schottland vereinigten. Kein Zufall, wie manche glauben mochten, die darin eine Behauptung der schottischen Minderheit über die verlorene Identität erkannten. Die Kelten, wo auch immer sie siedelten, wurden von zwei sich bekämpfenden gigantischen Völkern – Britannien und Frankreich – über Jahrhunderte hinweg aufgesogen oder aber dazu gebracht, ihre eigene Kultur leidenschaftlich zu verteidigen.
So ungewiss wie ihre Existenz ist auch die Zukunft der Kelten in unserer Welt – einer Welt, die kulturelle Vielfalt begrüßt und doch zum Bestreben verdammt scheint, sie zu beherrschen.
Frank Delaney argues that the Celts bequeathed to European civilisation not only glorious art but also a way of thinking, a philosophy of life and a passion for freedom.