Bei der Landung am Rettungszentrum wird der SAR 71 von einem falsch parkenden Wagen behindert. Die Fahrerin ist Kettwigs Schwägerin Martina. Ihr Mann Roland, ebenfalls Arzt bei der Bundeswehr, wurde bei einer Minen-detonation im Kosovo getroffen. Wegen schwerer Kopfverletzungen soll er mit einer Transall-Maschine ausgeflogen werden. Kettwig bemüht sich, den Münchner Spezialisten Professor Birlenbach für die notwendige OP ins BWK zu holen. Unterdessen geht die Arbeit des Rettungsteams weiter. Der zehnjährige Max ist in einen Gartenteich gestürzt und lag fast zehn Minuten im Wasser, bevor ihn sein großer Bruder gefunden und die Rettung gerufen hat. Auf dem Weg ins Krankenhaus reanimiert Sabine Petersen das Kind. Als die Mutter eintrifft, sind die entscheidenden Eingriffe für eine OP schon gemacht. Kaum ist das Team zurück im Rettungszentrum werden sie erneut alarmiert. Eine Frau ist in einer Autowerkstatt mit dem Fuß in den Bremsprüfstand geraten. Kettwig bangt mit seiner Schwägerin mehr und mehr um den Bruder. Professor Birlenbach steht im BWK schon für die OP bereit, da gerät die Transall in ein Unwetter und muss einen Sturm umfliegen. Durch die verspätete Landung kann das SAR-Team den Verletzten erst kurz vor Sonnenuntergang in Hohn aufnehmen. Wegen der bevorstehenden Dunkelheit ist der Flug ins BWK nicht ungefährlich. Blank und Wollckes Kenntnisse sind gefordert. Aber ein Unglück kommt selten allein: Der Hubschrauber muss im Millerntor-Stadion in St. Pauli notlanden.