Der Tag fängt ja gut an! Oberst Kettwig erinnert Thomas Asmus daran, dass seine Dienstzeit in ein paar Wochen offiziell beendet ist. Diese Tatsache hat der Soldat auf Zeit völlig verdrängt. Will er verlängern, gehen oder mit einer Beförderung einen Büroposten annehmen? Thomas, mit Leib und Seele Rettungsflieger, ist ratlos. An diesem Morgen ist keine Zeit für privaten Kummer, denn in einem Hamburger Hafenbecken wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen. Frau Volz, Sprengmeisterin und allein erziehende Mutter von drei Jungs, hat bereits über hundert solcher Kaliber entschärft. Auch diesmal läuft alles nach Plan, bis sie entdeckt, dass der Zünder verletzt ist. Frau Volz kann sich nicht mehr rechtzeitig hinter den künstlich aufgeschütteten Sandwall in Deckung bringen. Jens, ihr 16-jähriger Sohn, muss dem Unfall hilflos zusehen. Die Rettungsflieger sind gleich zur Stelle. Sabine und Thomas leiten bei der Sprengmeisterin die ersten lebenserhaltenden Maßnahmen ein, während sich Alex um Jens kümmert. Liebevoll erinnert er den Jungen daran, dass er erst einmal für seine kleinen Brüder da sein muss, gerade weil das Leben der Mutter gefährdet ist. Kaum ist Frau Volz in der Klink abgeliefert, geht es gleich weiter zum nächsten Einsatz: Der Dialysepatient Hannes ist in einem Park ohnmächtig zusammen-gebrochen. Ausgerechnet jetzt wartet eine Spenderniere auf ihn. Hannes muss ins gleiche Krankenhaus geflogen werden, in dem Frau Volz liegt. Alex befürchtet, dass die Sprengmeisterin die Spenderin der Niere ist, denn Wollcke hatte bei ihr einen Organspendeausweis gefunden. Als das Team nach dem letzten Tageseinsatz ins Rettungszentrum zurückkehrt, warten dort Jens und seine kleinen Brüder. Die Jungs sind dankbar und überglücklich, dass die Mutter durch Sabines professionelle Vorbereitung und die anschließende OP gerettet werden konnte.