Wie wird man den lästigen Buddler wieder los? Der Maulwurf lebt in seinem unterirdischen Tunnelsystem und wandert täglich bis zu einem Kilometer weit. Niemand weiß, wo er gerade steckt. Er ist sehr nützlich, vertilgt Schädlinge und steht unter Naturschutz. Er ist eines der schönsten Fleckchen Urlaub und liegt wirklich direkt vor der Haustür: der heimische Garten und Rasen. Millionen Deutsche stecken übers ganze Jahr viel Arbeit und Geld in die mühsame Aufzucht und Pflege ihrer Grünfläche. Raffiniertes Säugetier Doch was Deutschlands Gartenfreunde in Aufruhr bringt, ist, wenn ihr gepflegtes Grün bedroht wird. Die Frontlinie verläuft zwischen oben und unten: An der Oberfläche frustrierte Gartenbesitzer und unterhalb der Grasnarbe eines der raffiniertesten Säugetiere Mitteleuropas: Talpa Europaea - der Maulwurf. "Terra Xpress" macht sich auf die Pirsch - und zwar auf einem der maulwurfgeschädigtsten Plätze Deutschlands: einer 2,1 Hektar großen Garten- und Campinganlage. 20 frische Hügel schafft der Mauwurf dort im Schnitt täglich. Das bedeutet Dauerfrust unter den Kleingärtnern. Gemeinsam mit dem Umweltwissenschaftler Stephan Koeppen von der Universität Duisburg-Essen testet "Terra Xpress", wie die Kleingärtner den ungeliebten Untermieter loswerden können - und zwar ohne ihn zu schädigen. Denn er genießt das Privileg des Naturschutzes. Das ist gar nicht so einfach, denn der Maulwurf gehört zu den am wenigsten erforschten Untergrund-Säugetieren. Was hilft gegen Maulwürfe? Hobbygärtner und Wissenschaftler packen gemeinsam mit dem Besitzer der Anlage an, um den Maulwurf zum Wegzug zu bewegen. Getestet werden Vergrämungsmittel aus Großmutters Rezeptküche. Und wir finden heraus, ob Hightech-Bodenvibratoren oder alle möglichen akustischen Störmittel den tierischen Mitbewohner wirklich langfristig vertreiben können. Und um die Lebensweise des Maulwurfs zu ergründen, wurde "Terra Xpress" mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt