Die Alpen, die sich 1200 Kilometer quer durch den Kontinent erstrecken, sind die verbindende Brücke zwischen dem Westen und dem Osten Europas, aber zugleich eine hochaufragende Barriere zwischen mediterranem Süden und arktischem Norden. Als gewaltiger Wasserspeicher und kontinentale Wasserscheide speisen sie unzählige Flüsse, die in drei verschiedene Ozeane münden. Vom höchsten Gipfel, dem Mont Blanc, überblickt man ein Meer aus langgezogenen Bergketten mit eisbedeckten Flanken, die als mächtiger Gebirgsbogen nach Osten reichen. Doch nicht nur ihre eindrucksvolle Felskulisse hat die Alpen als Dach Europas berühmt gemacht. Es ist vor allem die Vielfalt unterschiedlichster Landschaften mit einer ganz spezieller Tier- und Pflanzenwelt, die die Alpen als einzigartiges Naturjuwel erstrahlen lassen. Die zweite Folge der Alpen-Miniserie widmet sich dem goldenen Herbst und der eisigkalten Winterzeit voller Härten und Gefahren: Regen und Eis, klirrende Kälte, Winterstürme, meterhohe Schneedecken, tödliche Lawinen, Nahrungsknappheit – jetzt sind die Wildtiere der Alpen aufs höchste gefordert. Um in dieser Winterwelt zu bestehen kommen unterschiedlichste Überlebensstrategien zum Einsatz. (Text: Servus TV)