Südkorea ist eine der am dichtesten besiedelten Gegenden der Welt und doch haben sich die Bewohner einen starken Bezug zur Natur bewahrt. So wie die Haenyo-Taucherinnen, die auf der Insel Jejudo eine Jahrtausende alte Tradition fortführen. Die gigantischen Wattgebiete der Halbinsel sind beides zugleich – ein Naturparadies, in dem Schlammspringer und Winkerkrabben mit ihren kurios anmutenden Ritualen ebenso ihren Platz haben, wie die menschlichen Schlamm-Fischer, die auf ihren Schlitten über die endlosen Weiten des Watts gleiten. Gruppen von Marderhunden haben ihre Vorliebe für konfuzianische Tempelanlagen entdeckt und machen während der Nacht die heiligen Stätten unsicher. (Text: Servus TV)