Ein paar Hundert kleine dschungelgrüne Inseln, die meisten davon unbewohnt, und dazwischen jede Menge türkisblaues Meer. Auf den Inseln von Palau leben kaum Menschen und es gibt keine Industrie. Zusammen mit Wissenschaftlern und Rangern taucht Dirk Steffens in den Korallenbänken, sucht und findet Riesenmuscheln, wildert Meeres-Schildkröten aus, taucht mit Riffhaien und beobachtet Mantarochen beim Hochzeitstanz. Auf seinen Exkursionen durch die bunte Unterwasserwelt wird deutlich, auch dieses Naturparadies ist gefährdet. (Text: 3sat)
Der Nationalpark Nordost Grönland ist mit fast einer Million Quadratkilometern der größte der Welt. Kältespezialisten wie Eisbären, Moschusochsen und Walrosse sind hier zuhause. Ihr Lebensraum ist akut gefährdet. Bedingt durch den Klimawandel droht ein Viertel des Inlandeises abzuschmelzen. (Text: ZDF)
Urwald gibt es auch in unseren Breitengraden. So ist der letzte Tiefland-Urwald Europas, der Nationalpark Bialowieza, in Polen zu finden. An der Grenze zu Weißrussland gelegen, ist der Park seit 450 Jahren von Menschenhand beinahe unberührt. In dieser Wildnis fühlen sich Wisente richtig wohl. Doch das unter Schutz stehende UNESCO-Weltnaturerbe ist bedroht. (Text: 3sat)
Der Mamili-Nationalpark, eines der tierreichsten aber zugleich unbekanntesten Schutzgebiete Afrikas, liegt im Caprivi, einem schmalen Landstreifen im Nordosten Namibias. Obwohl schon 1990 gegründet, ist der Park noch wenig erforscht. (Text: 3sat)
Die meisten giftigen Tierarten der Welt leben in Australien. Vor allem im Norden des Kontinents, auf der Cape York Halbinsel, wimmelt es förmlich von ihnen. Egal ob Schlange, Fisch oder Spinne, viele dieser Tiere können dem Menschen wirklich gefährlich werden. (Text: 3sat)
Die Wildnis Afrikas wird vielerorts von Menschen gemanagt. Sie entscheiden, wo welche Tiere leben dürfen und auch wie viele. Wie im Krüger Nationalpark, dem größten Nationalpark Südafrikas, wo geschützt hinter Zäunen Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden leben. (Text: 3sat)
Der Amazonas ist der größte und mächtigste Strom der Erde. Nirgendwo sonst gibt es so viele und exotische Pflanzen- und Tierarten. Eine Fläche so groß wie Deutschland hat Brasilien am Amazonas unter Schutz gestellt. Ein solches Gebiet zu überwachen ist nahezu unmöglich. Eine, die es dennoch versucht, ist Giovanna Palazzi, die Managerin des Nationalparks Anavilhanas. Mit zwei Schnellboten und einer Handvoll Leute geht sie gegen Wilderer vor. Mit illegalem Fischen und Abholzen versuchen sie, für ihr Auskommen zu sorgen. Eine noch viel größere Bedrohung für den Regenwald wird aus dem Flugzeug sichtbar.
Fantastische Landschaften, hohe Berge, riesige Seen und wilde Tiere, das sind die Kanadischen Rocky Mountains. Im Banff- und Jasper-Nationalpark leben nicht nur Schwarzbären, sondern auch etwa 100 Grizzlies, Elche, Dickhornschafe, Wapities und Bergziegen. Der Tierreichtum der Region lockt Touristen, fünf Millionen sind es jährlich. Ist ein Bär am Straßenrand zu sehen, bildet sich schnell ein kleiner Stau, sogenannte „Bear-Jams“. Was Touristen freut, wird von der Parkverwaltung allerdings kritisch bewertet: Die Bären gewöhnen sich an die Menschen und fliehen nicht mehr vor ihnen. Eine Frage der Zeit, bis es zu gefährlichen Übergriffen der Wildtiere auf die Besucher kommt. (Text: 3sat)
Das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Erde, ist eines der sieben Weltwunder der Natur. Es ist aber auch eines der Ökosysteme, die weltweit am meisten vom Klimawandel betroffen sind. Dramatisch ist die Lage für die Koalas. Obwohl sie eine Ikone des Landes sind, wird ihr Lebensraum mehr und mehr zerstört. Und was wäre Australien ohne Beuteltiere? An der Küste vor dem Great Barrier Reef liegen die Wet Tropics, ein Regenwald, dessen Artenvielfalt noch größer ist als die des Riffs. Baumkängurus und Ringbeutler leben dort. Dirk Steffens trifft Ernie, einen gelehrten Aborigine, der ein Meister im Aufspüren der Tiere ist, sehr zur Verwunderung der Forscher. (Text: 3sat)
Auch wenn globale Umweltprobleme wie Klimawandel und Umweltverschmutzung vor der Küste Patagoniens nicht haltmachen, ist dort eines deutlich zu erkennen: An Orten, wo die Tiere konsequent geschützt werden, haben auch Arten wie der Andenkondor und die Glattwale eine Chance. (Text: 3sat)