Ufo361, bürgerlich Ufuk Bayraktar aus Kreuzberg, hat keinen Bock mehr, seinen Namen zu erklären. Wer’s wissen will: „Ufo“ kommt von den Kumpels, „361“ steht für Kotti. Geboren 1988, aufgewachsen im Berliner Untergrund, war er erst Sprayer, dann Rapper und irgendwann einer der wichtigsten Trap-Acts im Land. Er startet bei Hoodrich, veröffentlicht 2012 seine erste EP, mixt Straßenrap mit 80s-Vibe. Dann kommen Mixtapes, Weed, ein Lungenkollaps, ein paar Hits und mit "Ich bin ein Berliner" 2016 der Durchbruch. Trap statt Samples, Style statt Straßenpose. Ufo singt plötzlich, geht Gold, gründet das Label Stay High, droppt 808 und VVS, kündigt kurz darauf seinen Karriere-Tod per Fake-Beerdigung an – nur um ein halbes Jahr später mit Wave zurückzukehren.