Querschläger pfeifen durch die Luft, die Ermittler der SOKO Wismar liegen in Deckung. Der Schießwütige im Haus ist Heinz Kunow und stolze 82 Jahre alt. Vorsichtig schleichen Hinzmann und Mareike Posch, die Pflegerin des unter Altersdemenz leidenden Heinz Kunow, ins Haus. Zu ihrem Erstaunen finden sie dort die Leiche von Thomas Kunow, dem Sohn. Der Fall scheint zunächst so einfach wie tragisch: Der geistig verwirrte Heinz Kunow hat seinen Sohn für einen Einbrecher gehalten und ihn erschossen. Doch der Tathergang gibt Rätsel auf: Thomas Kunow wurde mit einem gezielten Schuss ins Herz getötet. Dafür braucht man eine ruhige Hand und einen klaren Kopf. Zudem stoßen die Ermittler auf widersprüchliche Aussagen bezüglich der Vermögensverhältnisse des alten Herrn. Laut Ulrich Debler, dem Leiter des Hauspflegedienstes, war Heinz Kunow alles andere als vermögend. Sigrun Kunow, die Frau des Opfers, behauptet hingegen, dass ihr Schwiegervater eine Menge Geld besaß. Wer lügt und warum? Hinzmann schmeckt die ganze Sache nicht. Er hat das Gefühl, Heinz Kunow wolle ihm etwas mitteilen.