Eine Landstraße in der Nähe eines kleinen verlassenen Dorfes bei Leipzig. Dr. Kai Westermann, Arzt und einer der letzten Bewohner des Dorfes, rast in der Nacht mit seinem Wagen gegen einen Baum und ist sofort tot. Der Polizist Karl Schanzer hat den Unfall beobachtet. Er informiert seinen Freund Hajo, denn an Westermanns Wagen hat er eine mysteriöse Gestalt gesehen – eine in weiße Gewänder gehüllte Frau. Hajo hält das für Hirngespinste. Doch Westermanns Haushälterin Frau Holsten bestätigt den Fluch, der über dem Dorf liegt. Ihr eigener Sohn Tim ist mit drei Freunden an der gleichen Stelle verunglückt. Nur er hat den Unfall überlebt. Auch damals war die weiße Frau erschienen. Hajo sucht nach greifbaren Indizien. Und tatsächlich findet die Pathologin im Blut des Toten Rückstände eines tödlichen Pflanzengiftes, das aus Blauem Eisenhut gewonnen wird. Für die Ermittler besteht nun kein Zweifel mehr, dass Dr. Westermann ermordet wurde. Unter Verdacht gerät zunächst Marie Zenz. In ihrem Kräutergarten findet sich die Giftpflanze. Westermanns Nachbarin Lea Schroth berichtet, dass Marie Zenz erst kürzlich einen heftigen Streit mit dem Doktor hatte, der sie als Kräuterhexe beschimpfte und anzeigen wollte, weil sie keine Zulassung für die Behandlung von Patienten hat. Das Mordmotiv schient klar zu sein. Doch da taucht plötzlich wieder die weiße Frau auf. Hajo beschließt, dem Spuk endlich ein Ende zu bereiten.