Die Memoiren von Nacktmodel Daniela Pispich werden in wenigen Tagen veröffentlicht. Dann wird der Ghostwriter Robert Röttgers vergiftet. Galt der Anschlag eigentlich Daniela? Professor Utz, Danielas Nachbar, gerät in den Fokus der Ermittlungen, als ein Rizinus-Baum bei ihm gefunden wird. Schließlich starb Röttgers an den Folgen einer Rizinvergiftung. Aber auch das Model Mo Anderson kennt sich gut mit Rizinussamen aus. SOKO-Chefin Nina Jacobs erteilt ihrem Team die Anweisung, die Memoiren von Daniela zu lesen, weil sie Hinweise auf mögliche Motive liefern könnten. Da ist zum Beispiel das Model Mo Anderson, mit dem Daniela einen Abend in einer Chemnitzer Bar verbracht hat. Mo Anderson war zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger. Was sie jedoch nicht daran hinderte, Alkohol und Party-Drogen zu konsumieren. Daniela Pispich besitzt ein Selfie, das die beiden jungen Damen in der Bar zeigt. Eine Veröffentlichung käme Mo Anderson, inzwischen stolze Mutter, sehr ungelegen – zumal sie einen lukrativen Werbevertrag für Babynahrung hat. In Verdacht gerät auch Arnold Martenstein, ein strenger Christ, der vor sechs Jahren einen Anschlag auf Daniela Pispich verübt hatte, weil sie in einem Nonnenkostüm für erotische Fotos posiert hatte. Der religiöse Eiferer ist inzwischen aus der Haft entlassen worden. Es stellt sich heraus, dass er sich unerkannt unter die Gäste von Daniela Pispichs Halloween-Party gemischt hatte. Damit hatte er auch Zugang zu einem Kühlschrank, in dem eine Flasche mit Weizengrassaft stand, den Daniela regelmäßig zu trinken pflegt. Diese Flasche enthielt das Gift, an dem Danielas Ghostwriter verstarb. Robert Röttgers hatte die Flasche am Morgen nach der Party in einem Zug geleert, um seinen Kater zu bekämpfen. Eine Maßnahme, die für den Studenten tödlich endete. (Text: ZDF)