1950 bezeichnete man sie als „nationale Schande“, 40 Jahre später als einmaliges Beispiel einer Siedlung, „die sich in perfekter Harmonie mit dem Ökosystem“ über Jahrtausende entwickelte: die süditalienischen „Sassi di Matera“, bestehend aus Höhlen, Brunnen und einem ausgefeilten Bewässerungssystem aus der Bronzezeit. Die Bewohner lebten bis in die 60er Jahre ohne Strom und fließendes Wasser, bevor sie in Sozialwohnungen umgesiedelt wurden. Sie erinnern sich noch heute an die Entbehrungen, aber auch an das einzigartige Zusammenleben in der Nachbarschaft. (Text: 3sat)
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Eva Witte | Writer |