Als das Kloster Rila im 19. Jahrhundert durch ein Feuer total zerstört wird, trotzen die Mönche den osmanischen Besatzern den Wiederaufbau ab. In seiner heutigen Gestalt, den türkischen Besatzern abgerungen, ist das Kloster Rila das bedeutendste Denkmal der bulgarischen Architektur des 19. Jahrhunderts, ein steingewordenes Manifest des neu erwachten Nationalgefühls und ein herausragendes Zeugnis und Symbol für die "Bulgarische Renaissance".