Eine 40 Kilometer lange Küstenlandschaft in Süditalien, eingerahmt vom Tyrrhenischen Meer und dem Lattari Gebirge. Wild zerklüftet bietet sie kaum Platz für eine größere Ansiedlung. Steile Felsen, enge Buchten, Terrassen mit Wein und Zitronen – eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Dazwischen malerische Ortschaften mit großer Vergangenheit. Die Stadt Amalfi gab der ganzen Küstenregion den Namen. Einst entstand hier die erste Seerepublik Italiens mit mächtiger Flotte und Handelsbeziehungen nach Syrien und Nordafrika. Doch bald wurden die Konkurrenten Pisa und Genua mächtiger, die Amalfiküste geriet ins wirtschaftliche Abseits. Über Jahrhunderte lag der Küstenstrich vergessen von der Welt, abgeschnitten. Erst der Ausbau der „Amalfitana“, einer Traumstraße zwischen Himmel und Meer, beendete 1857 die Isolation der Region. Die Amalfiküste wurde schnell bekannt: Maler, Dichter und Schriftsteller aus ganz Europa ließen sich in Ravello oder Positano nieder und begründeten den Ruf, von dem die Küste heute noch zehrt. Giulio Cantarella fährt seit 20 Jahren Linienbusse auf der Amalfitana. Der Film begleitet ihn auf seiner Fahrt entlang einer Küste, die noch immer Sehnsüchte weckt. (Text: SR)
Name | Type | Role | |
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Christian Romanowski | Writer | ||
Ralph Ströhle | Writer | ||
Ralph Ströhle | Director |