Als vor rund 400 Jahren die Spanier in die Hochtäler der Anden vordrangen, stießen sie auf ein wohlgeordnetes Staatsgebilde: das Reich der Inka, die »archäologische Hauptstadt Amerikas« auf 3360 m Höhe. Nachdem sie, mit viel List, den Inka-Herrscher Atahualpa gefangen genommen hatten, ließen sie sich unschätzbare Werte in Gold und Silber für dessen versprochene Freilassung bringen. Von Goldgier getrieben, erdrosselten die Eroberer den Betrogenen und fielen über die Stadt her. Sie rissen die Tempel nieder und errichteten auf deren Fundamenten ihre christlichen Kathedralen.