Die Riesending-Höhle in Berchtesgaden, eines der längsten Höhlensysteme Deutschlands: Der Höhlenforscher Josef Häberle verunglückt mit einer lebensbedrohlichen Kopfverletzung und liegt in über 1000 Meter Tiefe, zwölf Kilometer vom Schachteingang entfernt. Während zwei Freunde ihn am Leben halten, gelangt Ralf Sommer in einem waghalsigen Klettersprint innerhalb eines halben Tages an die Oberfläche, um die Bergwacht zu alarmieren. Doch die gerät schnell an ihre Grenzen. Weltweit gibt es nur wenige Spezialistinnen und Spezialisten, die so tief in eine Höhle vordringen können. Und im Team von Bertram Erhardt, dem Einsatzleiter der Bergwacht, befindet sich kein Notarzt, der sich ein solches Vorhaben zutraut. Ralf sieht nur eine Chance: ein Hilferuf an die internationale Höhlenforscher-Gemeinschaft, darunter die Schweizer Res Wolfensberger und Roger Furrer. Viel persönliches Engagement bringt auch Birgit Eberharter ein, eine Höhlenklettererin aus Salzburg, die Josef viel zu verdanken hat. Ge