Œuf Cocotte auf Spargel-Krabben-Bett, Sauerkraut auf andere Art und Baba au Rhum: Das heutige Menü lässt das Paris der Brasserien um die Wende zum 20. Jahrhundert hochleben. Michel Roth spielt dieses Mal mit den Besonderheiten dieser beliebten Regionalküche, die er auf ganz eigene Art verfeinert. Im späten 19. Jahrhundert galten die Brasserien als Hochburgen der Kochkunst: leckere Speisen in geselligem Ambiente – und das zu fast jeder Tages- und Nachtzeit. Viele der Gerichte und Örtlichkeiten wurden zu Aushängeschildern der französischen Metropole, in der ganz unterschiedliche künstlerische, politische und literarische Strömungen aufblühten und wieder in der Versenkung verschwanden. Gäste bei diesem Festmahl sind Claude Guittard, Direktor der Brasserie Lipp, der Gastronomiekritiker Jean-Marie Boëlle und der Ernährungsgeograf Vincent Marcilhac. (Text: arte)
A la fin du XIXe siècle, la brasserie incarnait le «nec plus ultra» de la restauration, des lieux où se font et se défont les courants politiques et artistiques.