Insgesamt 39.000 Züge werden täglich in der Frankfurter Netzleitzentrale der DB koordiniert. Allerhöchstens 80 Prozent von ihnen kommen pünktlich ans Ziel (Stand: Sommer 2000). Der Rest rattert seinem Fahrplan hinterher. Die 25 Mitarbeiter der Leitzentrale versuchen gegen diesen Missstand anzusteuern: Da müssen verspätete Züge aneinander vorbeigeleitet, Überholmanöver vorbereitet, Anschlussverbindungen hergestellt werden. Unser Beispiel ist der Eurocity 51 Dortmund-Prag, der 40 Minuten zu spät abfuhr. Wir beobachten die Hauptakteure an dieser Verspätungsfront: Den Lokführer, den Zugführer, die Krisenmanager in der Leitzentrale und natürlich die verärgerten Fahrgäste. Ein Film von Sebastian Schütz und Gudrun Thoma