Die „Eisenbahn-Romantik“ reist durch ein in Deutschland nur wenig bekanntes Italien. Etwa auf halbem Wege zwischen Rom und Pescara befindet sich am Fuße des Majella-Bergmassivs das Städtchen Sulmona, der Geburtsort des Dichters Ovid. Sulmona ist aber auch der Ausgangspunkt einer der landschaftlich reizvollsten Eisenbahnstrecken Italiens. Als Ferrovia dei Parchi ist die Bahnlinie durch die Abruzzen, die in Richtung Neapel führt, eher unbekannt. Seit ihrer Reaktivierung vor zehn Jahren ist die Gebirgsbahn besser bekannt unter ihrem Spitznamen Transiberiana d’Italia – Transsibirische Eisenbahn Italiens.