Orkane, Hurrikane, Tornados – Stürme sind eine zerstörerische Naturgewalt, die immer wieder Schäden in Milliardenhöhe anrichten und viele Menschenleben fordern. Werden sie in Zukunft häufiger und verheerender auftreten? Hurrikane sind zerstörerische Wirbelstürme, die bislang ausschließlich in den Tropen vorkommen. Doch das könnte sich bis zum Ende des Jahrhunderts ändern. Forscher aus Spanien und Deutschland haben heraus gefunden, dass mit steigenden Meerestemperaturen durch den Klimawandel das Risiko für tropische Wirbelstürme im Mittelmeer steigt. Quarks & Co hat die Forscher auf Mallorca besucht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern raste der Orkan Kyrill im Januar 2007 über Europa hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung: abgedeckte Häuser, umgekippte Fahrzeuge und 25 Millionen abgeknickte Bäume allein in NRW. Die Bundesregierung schätzt den gesamten Schaden auf 4,6 Milliarden Euro. Mindestens zehn Menschen kostete der Orkan in Deutschland das Leben. War Kyrill nur der Vorbote einer steigenden Bedrohung durch Stürme auch in Deutschland? Quarks & Co erklärt wie Orkane entstehen und nimmt die Zukunftsprognosen unter die Lupe. Fast jeden Herbst treffen Hurrikane den Südosten der USA. Meterhohe Sturmfluten überschwemmen die Küste. 90 Prozent aller Todesopfer von tropischen Wirbelstürmen sterben durch Ertrinken. Die Evakuierung verläuft oft chaotisch, weil niemand genau weiß, welche Gebiete wirklich geräumt werden müssen. Am Internationalen Hurricane Research Center in Florida entwickeln Forscher deshalb ein einzigartiges Vorhersagesystem für Sturmfluten. Redaktion: Monika Grebe