Über nichts wird so viel diskutiert wie über das Wetter. Und mancher Zeitgenosse fragt argwöhnisch, ob uns allein Naturkräfte eiskalte Winter und verregnete Sommer bescheren oder ob der Mensch mit seinem technischen Fortschritt Einfluß auf das Wetter nimmt. Mit Experimenten sucht Professor Haber Antwort auf diese Fragen…
Professor Haber untersucht Fragen, die seit altersher um den Stern von Bethlehem kreisen. Er ist davon überzeugt, daß es kein Komet war, der die Heiligen Drei Könige an die Krippe Jesu führte, denn Kometen galten im Altertum als Unglücksbringer. Möglicherweise kam die Naturerscheinung durch die Zusammenkunft von Jupiter und Saturn im Jahre 7 v. Chr. zustande.
Ein neues Jahrzehnt hat begonnen. Anlaß, sich darüber Gedanken zu machen, ob unser Kalender, den Papst Gregor XIII. Ende des 16. Jahrhunderts eingeführt hat, reformbedürftig ist. Professor Haber stellt den neuen UN-Kalender vor, in dem die Ungereimtheiten der unterschiedlichen Länge der Monate beseitigt und die vier Quartale auf eine gleiche Länge gebracht sind.
Die olympischen Ereignisse in Lake Placid jetzt täglich live auf dem Bildschirm mitzuerleben, ist für uns schon selbstverständlich. Über die ausgefeilte Technik, die dafür nötig ist, denken wir kaum noch nach. Professor Haber erläutert, wie die Bilder über Fernseh-Satelliten, die es seit 1962 gibt, von Erdteil zu Erdteil gelangen.
Ein bißchen Astronomie, etwas Geometrie und Optik gehören dazu, um die Verfinsterung von Sonne und Mond zu verstehen. Die eindrucksvollen Himmelserscheinungen sind selten zu beobachten. Zwischen 1971 und heute traten auf der Erde nur 22 Sonnen- und 15 Mondfinsternisse ein. Wo, wann und warum diese kosmischen Schattenspiele zu sehen sind, erklärt Professor Heinz Haber auf anschauliche Weise; mit Bildern einer totalen Sonnenfinsternis, die er kürzlich in Indien beobachtet hat.
Runter kommen sie immer – aber wie? Daß Flugzeuge auch bei Nacht und Nebel landen können, dafür sorgt das Instrumenten-Landungs-System (ILS). Ohne ILS, ohne den „Autopiloten“, der das Flugzeug wie von Geisterhand lenkt, ohne Funkfeuer, die über die ganze Welt verteilt sind, wäre die moderne Fliegerei nicht denkbar. Allerdings: Der Mensch ist dabei immer noch nicht ganz durch Technik zu ersetzen.
Zeitmessung ist immer genauer geworden. Was mit der Sonnenuhr begann, durch Pendel und Unruhe verbessert wurde, wird heute durch ein Quarzkristall ersetzt, das in der Sekunde 32768mal schwingt und sehr präzise ist. Das modernste Werk, die Caesiumuhr, würde in 300.000 Jahren nur um eine Sekunde falsch gehen.
Professor Haber nimmt den Ausbruch des Vulkans St. Helens in den USA zum Anlaß, um die zwei unterschiedlichen Arten von Vulkanen zu erklären: Es gibt „Eruptionsvulkane“ und „Schildvulkane“. Letztere arbeiten dauernd mit mäßig starken Ausbrüchen. Eruptionsvulkane sammeln Dampf, bis sie mit verheerender Wirkung dann förmlich explodieren.
Die Sonne ist unser wichtigster Himmelskörper. Sie versorgt die Erde mit Wärme und Licht, steuert Klima und Wetter und hält die Planeten in geordneten Bahnen. Die moderne Sonnenphysik beschäftigt sich vorwiegend mit Sonnenflecken und -ausbrüchen, die oft den Funkverkehr zwischen den Kontinenten stören. Modelle und Grafiken verdeutlichen, wie man Entfernung, Größe, Temperatur und chemischen Aufbau der Sonne feststellt.
Die fünf Kontinente bildeten noch vor 250 Millionen Jahren einen einzigen Festlandblock, der dann langsam auseinanderbrach – diese Vorstellung von der Kontinentalverschiebung entwickelte der deutsche Geologe Alfred Wegener Anfang dieses Jahrhunderts. Nur: welche Kräfte schickten die Erdteile auf Reise?
In unserem Sonnensystem kann nur auf der Erde Leben sein, weil nur hier die dafür notwendigen Temperaturen (zwischen 0 und 50 Grad) herrschen. Im Weltall dagegen gibt es aber noch viele andere Sonnensysteme, so daß wohl auch anderswo noch Leben existieren kann. Sie sind allerdings so weit entfernt, daß Kontakte zu fremden Lebewesen kaum möglich sind.