Olga Lenski hat ihren Dienst quittiert. Während sie ihren Resturlaub abbummelt, kommt es zu einem tödlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts in Frankfurt (Oder). Kurzerhand wird die Kommissarin zurückbeordert. Als Olga von einer Befragung nicht zurückkehrt, beginnt sich Adam zu sorgen. Wo ist Olga und hat ihr Verschwinden etwas mit der flüchtigen Täterin zu tun? Nach reiflicher Überlegung hat Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und ihren Dienst zu quittieren. Die Entscheidung ist ihr nicht leichtgefallen, der Einzige, den sie darüber informiert hat, ist ihr Dienststellenleiter Karol Pawlak. Ihr ursprünglicher Plan, mit ihrer Tochter Alma den angestauten Resturlaub abzubummeln, um sich danach kurz und schmerzlos von ihren Kollegen zu verabschieden, wird durch eine akute Gefahrensituation durchkreuzt: In Frankfurt (Oder) kommt es zu einem brutalen, tödlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts, so dass Karol Pawlak Olga aus ihrem Urlaub zurückbeordert. Adam Raczek ist wütend und enttäuscht, als er erfährt, dass seine Partnerin ihren Job an den Nagel hängt. Wann hatte sie vor, ihm das zu sagen? Sein Vertrauen in seine Kollegin ist erschüttert, und es kommt zum Eklat zwischen den beiden. Doch Adam weiß, dass er auf Olga bei diesem Fall nicht verzichten kann. Die junge Täterin, deren Identität und Motiv zunächst nicht bekannt sind, ist flüchtig. Sie scheint extrem gewaltbereit und gefährlich zu sein. Als das Fluchtauto gefunden wird, gibt es eine erste Spur, die zur Identität der Täterin führt: Es handelt sich um Louisa Bronski, die am Morgen der Tat nach zweijähriger Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen wurde. Die einzige Person, die Lenski und Raczek befragen können, ist die Mutter, Nicole Bronski, die zu ihrer Tochter während ihrer Haftstrafe aber keinen Kontakt hatte. Zu den wenigen Personen, die Louisa im Gefängnis besucht haben, gehört ein Anwalt namens Hannwacker, den Olga Lenski aufsucht