Freunde

Geld, da seine Frau Angelika schwanger ist und er zudem noch fast 4.000 Mark Schulden bei seinem Stiefvater hat. Die beiden Männer wollen darum versuchen, auf riskante Weise endlich an Geld zu kommen. Mit einem vorgetäuschten Unfall auf einer abgelegenen Landstraße stoppen sie Lohnbuchhalter Walter Schubach, der gerade 22.000 Mark von der Sparkasse abgeholt hat und auf dem Weg in seinen Betrieb ist. Dabei werden Walter Schubach und Erwin Sladowski schwer verletzt. Die beiden Freunde können aber zunächst unerkannt mit ihrer Beute entkommen. Jens bringt Erwin mit in die Wohnung seiner Mutter, wo er auch seine Freundin Marion findet. Die hat in der Zwischenzeit ihr Elternhaus nach einem Streit verlassen, als ihr Vater sie vor die Alternative stellte: «Entweder dieser Jens Pohle oder wir!» Marion, Medizin-Studentin, verbindet Erwin und Jens verspricht, ihn sofort in die Klinik zu bringen. Da die beiden aber damit rechnen müssen, daß mittlerweile alle Krankenhäuser überprüft werden, bringt Jens Erwin zunächst an dessen Arbeitsplatz, einem Werk für Betonfertigteile, unter. Und Marion erfährt von Jens' Mutter, daß dieser keineswegs Maschinenbau-Ingenieur ist, sondern einfacher Schlosser. «Aber das Zeug dazu hat er...» Die Genossen Hübner und Schöpke stellen fest, daß Werner Schubach immer wieder - entgegen den Vorschriften - alleine mit den Lohngeldern unterwegs war. Und das ist wohl auch im Betrieb allen bekannt gewesen. Der Computer hat als einzige verdächtige Person zunächst einen gewissen Pagel «ausgespuckt», einschlägig vorbestraft und am Tattage nicht zur Arbeit erschienen. Dann meldet sich aber auch ein Zeuge, der die flüchtenden Täter im Hafen gesehen hat, und die Kripo kann mit seiner Hilfe ein Phantombild eines der Täter anfertigen. Zudem erfahren sie vom verletzten Schubach, daß der eine Täter den anderen mit dem Vornamen «Erwin» gerufen habe. In akribischer Kleinarbeit können die Kriminaltechniker aus den im Pkw gefundenen Spu