Silke Kuhlmann, Ehefrau des Rechtsanwalts Jan Kuhlmann, wird ermordet in einem Fahrstuhl gefunden. Durch Personalprobleme bei der Mordkommission werden Hauptkommissar Hinrichs und Oberkommissar Groth mit den ersten Ermittlungen in diesem äußerst komplizierten Fall beauftragt. Hinrichs, der ehrgeizige Kommissar aus Sachsen, sieht hier seine große Chance und einen greifbaren Karrieresprung. Groth ist da eher zurückhaltend. Die ersten Recherchen ergeben, dass der letzte Kontakt der Ermordeten ein „Nacktputzer“ war. Der kann es aber nicht gewesen sein, denn alle kriminalistischen Analysen sprechen dagegen. Die einzig verwertbare Spur findet Groth: Schalen von Sonnenblumenkernen, die vom Mörder stammen müssen. Untersuchungen ergeben, dass diese Schalen hoch radioaktiv verseucht sind. War es ein Mann der russischen Mafia - ein Killer aus der Nähe Tschernobyls? Hinrichs will nun gleich den ganzen „russischen Mafiasumpf“ in Mecklenburg-Vorpommern trocken legen. Doch der alte Fuchs Kurt Groth macht da nicht mit. Aber Hinrichs hört nicht auf den Rat seines erfahrenen Kollegen und schlüpft in die Rolle eines Undercover-Agenten. Ein gewagtes Spiel. Groth kann in letzter Sekunde das Schlimmste verhindern.