Kommissar Törner kommt unerwartet zu einem Pflegekind. Ein Häftling, bittet ihn kurz vor seinem Freitod darum, sich seiner achtzehnjährigen Tochter anzunehmen. Törner reagiert genervt. Da Kollege Hinrichs jedoch im Fall eines gestohlenen Koi-Karpfens ermittelt, verabredet er sich dennoch mit Lilly und entdeckt zu seiner eigenen Verblüffung so etwas wie Vatergefühle für das Mädchen. Doch Lilly betreibt ein doppeltes Spiel. Unbemerkt klaut sie seine Schlüssel und macht sich sofort auf, seine Wohnung nach Geld zu durchsuchen. Als sie ihm danach begegnet, gelingt es ihr erneut, ihn an der Nase herumzuführen. Sie steckt ihm seinen Schlüssel wieder unauffällig zu und mimt die Hilfsbedürftige. Törner beschließt arglos, ihr unter die Arme zu greifen. Kommissar Hinrichs wird unterdessen ins Innenministerium vorgeladen. Törner hat sich durch sein unsanftes Vorgehen gegen einen verhafteten Neonazi des Amtsmissbrauchs verdächtig gemacht und Hinrichs soll dazu Stellung beziehen. Zwar kann er dem Kollegen nichts nachsagen, aber er fängt an Törner nachzuspionieren. Törner hilft Lilly einen Job als Kurierfahrerin zu finden und nimmt sie sogar vorübergehend bei sich auf. Als Lilliy eines Tages ankündigt , unentgeltlich Kleiderspenden in ein Waisenhaus nach Litauen fahren zu wollen, ist Törner überzeugt, dass Lilly auf einem guten Weg ist. Der Schock ist umso größer, als er zufällig entdeckt, dass ihre Reise keineswegs einem guten Zweck dient: Lilly überführt heimlich für einen Autoschieberring gestohlene Limousinen nach Litauen. Törner ist tief enttäuscht. Er stellt Lilly zur Rede.