Er ist zehn Meter lang und drei Meter hoch. Mit einer Spezialkamera bietet der ZDF-Zeppelin auch in der zweiten Folge einen ungewöhnlichen Blick auf die Lieblingsinsel der Deutschen: Mallorca. Nachdem im ersten Teil der Zeppelin von Palma de Mallorca aus startete, beginnt der zweite Flugabschnitt am spektakulären Cap Formentor. Weit über 300 Meter gehen hier die Steilklippen in die Tiefe. Die Einheimischen nennen diese Halbinsel auch „Treffpunkt der Winde“. Eine fliegerische Herausforderung für den ZDF-Zeppelin und das Team. Die Reise geht Richtung Osten. Der Naturpark s’Albufera ist ein faszinierendes Feuchtgebiet und Heimat unzähliger Vögel. 271 verschiedene Arten, mehr als zwei Drittel aller auf den Balearischen Inseln vorkommenden Vogelarten, sind hier zu finden – zum Beispiel Grünschenkel und Seidenreiher. Auch im zweiten Teil wechselt immer wieder die Perspektive aus der Vogelsicht zur Nahbetrachtung. Flora und Fauna, Mensch und Technik – die Dokumentation zeichnet ein fast vollständiges Bild des Insellebens. Kritische Geschichten wie die über Bausünden auf der Baleareninsel wechseln mit Einblicken in abenteuerliche Expeditionen. Drei deutsche Höhlentaucher wagen den Einstieg in Mallorcas Unterwelt. Sa Gleda, so der Name des Labyrinths aus Fels und Wasser, ist die größte Unterwasserhöhle Europas. Voraussetzungen für diese waghalsige Erkundungstour sind eine gute Vorbereitung und ein blindes Vertrauen im Tauchteam. Belohnt werden die Taucher mit einmaligen Bildern. Für das Projekt war ein 16-köpfiges Team sechs Wochen vor Ort. Zentraler Ausgangspunkt: eine angemietete Finca bei Palma. Von hier aus wurde der unbemannte Zeppelin mit seiner ferngesteuerten Spezialkamera zu den jeweiligen Flugorten gefahren. Dafür war ein zehn Meter langer Anhänger nötig, der extra für den Zeppelin gebaut wurde. Zusammen mit dem Zugfahrzeug musste der Fahrer insgesamt 14 Meter durch die engen Gassen der Dörfer manövrieren. Die Flugrouten des zweiten