In den unendlichen Weiten der Arktis vermuten Geologen ein Viertel der weltweiten Erdöl- und Erdgasreserven. Sie könnten dazu beitragen, die Energieversorgung der Menschheit für viele Jahre zu sichern. Wissenschaftler erforschen deshalb seit Jahren systematisch den Nordpolarraum, dessen Geologie in vielen Gebieten noch völlig unbekannt ist. Bei ihren Expeditionen kämpfen die Forscher gegen die unwirtlichen Bedingungen und Gefahren, die in der Arktis lauern. Vor wenigen Wochen machte sich ein Forscher-Team der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe auf den Weg zu den Neusibirischen- und den De-Long-Inseln. Nur eine Handvoll Menschen hat dieses Gebiet jemals zuvor betreten. Die Erkenntnisse, die auf dieser und Expeditionen nach Kanada und Spitzbergen gewonnen wurden, lassen in naher Zukunft genauere Aussagen darüber zu, wie viele Schätze die Arktis tatsächlich birgt. Schätze, die für die Menschheit von großem Nutzen sein könnten. Als einziges Fernsehteam durften Oliver Deuker und Kameramann Ulf Neumann die Wissenschaftler begleiten. Sie machten dabei neben Mammutzähnen und Eisbärenschädeln noch andere ungewöhnliche Entdeckungen. (Text: ZDF)