Gold hat für ihn die Farbe grün. Der Geologe Thomas Siepelmeyer will Juweliere davon überzeugen, nur Gold zu verarbeiten, das umwelt- und sozialverträglich gewonnen wurde. Grünes Gold. Beziehen lässt sich das gefragte Edelmetall von Goldsuchern, die es per Hand aus den Flüssen waschen, zum Beispiel in den peruanischen Anden. Das ist zwar mühsam, und die Ausbeute ist gering, aber es gibt keinen Einsatz von Chemikalien und keine Umweltverwüstung. Und die Nachfrage steigt langsam an – vor allem bei jungen Paaren. Denn für einen gewöhnlichen Ehering fallen sonst bis zu zehn Tonnen Abraum an. Erde, die manchmal auch mit Uran und anderen Schwermetallen versetzt ist. Eine Vorstellung, die für viele nicht sehr romantisch klingt. (Text: ZDF)