Gewürze geben unserem Essen den letzten Kick, aber oft sind sie gepanscht, verunreinigt oder gestreckt. Dabei gibt es sie schon längst, die guten Gewürze. Die meisten Würzmittel stammen aus Entwicklungsländern, der Anbau erfolgt dort oft mit großem Pestizideinsatz und chemischem Dünger. „plan b“ zeigt Menschen, die einen anderen Gewürzanbau wagen – auch bei uns in Deutschland. Richard Friedrich aus Chemnitz kennt sich mit Gewürzen aus: Ihm geht es nicht nur um guten Geschmack, sondern auch um Gesundheit und um eine nachhaltige Produktion: „Bei herkömmlichem Paprikapulver werden die Pflanzen in Monokulturen angebaut, dem gemahlenen Pulver manchmal Substanzen zur Farberhaltung beigemischt, und hinterher schmeckt alles nur noch bitter.“ Sein Hobby Gewürze hat der ehemalige Maschinenbauer mittlerweile zum Beruf gemacht.