Der Bausektor boomt: Wir brauchen neue Häuser, Straßen und Brücken. Bis zum Jahr 2060 könnte sich die heute bebaute Fläche sogar verdoppeln. Doch wir können nicht so weiterbauen wie bisher. Die Beton- und Stahlproduktion ist energieintensiv und stößt Unmengen an Treibhausgasen aus. Die Baubranche denkt deshalb um und setzt auf umweltfreundliche Häuser und natürliche Baumaterialien. Manche könnten sogar die Klimaschäden reparieren. Noch heute lebt ein Drittel der Weltbevölkerung in Häusern aus Erde. Auch in Europa war Lehm lange ein übliches Baumaterial. Denn dieser Baustoff hat ein extrem günstiges Raumklima und ist in seiner Herstellung sehr viel umweltfreundlicher als das Bauen mit Beton.