unkelnde Ketten und glitzernde Ringe haben oft einen hohen Preis, auch für Umwelt und Minenarbeiter. Wer mit gutem Gewissen Schmuck tragen will, setzt auf grünes Gold und faire Edelsteine. Schmuckschaffende legen zunehmend Wert auf Rohstoffe, die aus Minen mit menschlichen Arbeitsbedingungen und ökologisch unbedenklichen Abbaumethoden stammen – für nachhaltige Schmuckstücke, die den Schätzen aus der Natur einen zusätzlichen Glanz verleihen. Goldschmied Jan Spille ist ein echter Fairtrade-Pionier. Bereits seit 2003 verarbeitet er nur Edelmetalle aus zertifizierten Quellen. Im Einsatz für einen fairen und ökologischen Goldabbau hat der 48-Jährige schon viel erreicht. Doch jetzt geht sein Kampf für nachhaltigen Schmuck in die nächste Runde, denn es gibt weiter dringenden Handlungsbedarf: bei Edelsteinen. „Wir haben beim weltweiten Kleinbergbau gravierende Umweltschäden, soziale Ausbeutung und Kinderarbeit“, sagt Spille. Eine Saphirmine in Sri Lanka soll zum Vorreiterprojekt werden. Dort h