Die 50-jährige Teresa lebt gemeinsam mit ihrer pubertierenden Tochter in Wien. Ihren Sommerurlaub möchte sie in einem Urlaubsresort in Kenia verbringen. Vor der Abreise gibt sie die Tochter in die Obhut ihrer Schwester Anna Maria. Im „Urlaubsparadies“ angekommen, sucht sie den Kontakt zu den Beach Boys, die am Strand auf Europäerinnen warten, um ihre Dienste anzubieten. Am Ende einer Reihe von Enttäuschungen muss sie erkennen, dass sie am Strand von Kenia nur sexuelle Handlungen, nicht aber Liebe und Zuneigung kaufen kann.
Die Röntgenassistentin Anna Maria hat ihr Leben dem Katholizismus verschrieben. In ihrem Haus hängen zahlreiche Kruzifixe und Heiligenbilder. Um die Sünden ihrer Mitmenschen zu sühnen, geißelt sie sich mit einer Lederpeitsche oder rutscht auf Knien betend über den Boden. Mit Gleichgesinnten versammelt sie sich in der Gebetsgruppe „Legio Herz Jesu“, deren höchstes Ziel es ist, Österreich wieder zum Katholizismus zu bekehren. Während ihre Schwester Teresa als Sextouristin nach Kenia reist und deren Tochter Melanie versucht, im Wechselgebirge Pfunde loszuwerden, verbringt Anna Maria den Urlaub damit, ausgerüstet mit einer Wandermuttergottes-Statue die Nachbarschaft zu missionieren. Ihr Seelenfrieden wird aufs Empfindlichste gestört, als plötzlich ihr querschnittgelähmter Ehemann Nabil nach Jahren der Abwesenheit aus Ägypten heimkehrt. Sein Wunsch nach körperlicher und emotionaler Nähe mündet in einem absurden Kleinkrieg, der von beiden Seiten mit harten Bandagen ausgefochten wird.
Während Melanies Mutter ihren Urlaub in Kenia verbringt, besucht das übergewichtige Mädchen ein Diätcamp im österreichischen Wechselgebirge. Der Alltag im Camp ist von sportlichem Drill, rationierten Mahlzeiten und Ernährungsberatung geprägt. Abseits der Augen des Aufsichtspersonals werden pubertäre Probleme diskutiert, die ersten Zigaretten geraucht und nächtliche Raubzüge in die Küche durchgeführt. Schließlich verliebt sich Melanie auch noch in den rund vierzig Jahre älteren Arzt und Leiter des Camps. Der Arzt ist hin und her gerissen, zwischen der Pflicht zur professionellen Distanz, die er einhalten muss, und seinen Emotionen, die gegen seinen Willen immer stärker werden. Am Ende zwingt er sich dazu, ihr ein "Kontakt-Verbot" zu erteilen. Den Rest des Aufenthaltes darf sie nicht mehr mit ihm reden oder sich ihm nähern.