Berge, Gletscher und die weiten Ebenen Neuseelands erinnern vielerorts an Landschaften, wie es sie in Nordamerika oder Europa gibt. Beim zweiten Blick jedoch zeigt sich, dass die Tier- und Pflanzenwelt der Inseln am Ende der Welt erstaunlich anders und extrem skurril ist: Pinguine brüten im Wald, Urzeitechsen begeben sich im Unterholz auf die Jagd nach ihrem eigenen Nachwuchs und Kiwis geben sich im Dunkel der Nacht ein bizarres Stelldichein.
Die Abgeschiedenheit prägt die Entwicklung der Natur
Snarespinguine haben auf Snares Island im Süden Neuseelands mit ihren kleinen Füßen ein Labyrinth aus Wegen in den Wald getreten. Über Stock und Stein legen sie alljährlich bis zu einen Kilometer Strecke zurück, um zu ihrer Brutkolonie im Wald zu gelangen. © NDR/BBC/Mark MacEwen, honorarfrei Snarespinguine treten mit ihren kleinen Füßen ein Labyrinth aus Wegen in den Wald.
Isolation, die Kräfte des Wassers und der Einfluss des Menschen haben Neuseeland geprägt. Abgeschieden, zwischen drei Ozeanen gelegen, entwickelten sich hier in über 80 Millionen Jahren Tiere auf besondere Art und Weise. Räuberische Säuger gab es nicht. Ein Luxus, der dazu führte, dass einige Vogelarten ihre Flugfähigkeit ablegten. Der berühmte Wappenvogel Neuseelands, der Kiwi, ist nur einer davon.
Raffinierte Filmtechniken bieten ungewöhnliche Perspektiven
Die Naturfilmdokumentation von NDR und BBC über das wilde Neuseeland bedient sich aller technischen Raffinessen: Scheinbar schwerelos gleitet die Kamera durch Südbuchen– und Baumfarnwälder, über gigantische Gletscher, weite Flusstäler und dampfende Geysire, um mithilfe von Kran, Dolly- und Steadycam eindringliche, aber auch ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen.
Schwarzdelfine kommunizieren nicht nur über ihr Sonar und verschiedene Click-Laute miteinander. Auch mit ihren Sprüngen und der Art, wie sie ins Wasser tauchen, geben sie sich gegenseitig Signale. © NDR/BBC, honorarfrei Schwarzdelfine kommunizieren auc
Isolated since the time of the dinosaurs, New Zealand's wildlife has been left to its own devices, with surprising consequences. Its ancient forests are still stalked by predators from the Jurassic era. It's also one of the most geologically active countries on earth. From Kiwis with their giant eggs, to forest-dwelling penguins and helicopter-riding sheep dogs, meet the astonishing creatures and resilient people who must rise to the challenges of their beautiful, dramatic and demanding home.
Aislado desde la época de los dinosaurios, la vida silvestre de Nueva Zelanda ha sido dejada a su suerte, con sorprendentes consecuencias. Sus bosques antiguos todavía son acosadas por los depredadores de la era jurásica. También es uno de los países más activos geológicamente en la tierra. Desde kiwis con sus huevos gigantes hasta pingüinos que viven en el bosque y perros ovejeros que montan helicópteros, conozca a las asombrosas criaturas y personas resilientes que deben enfrentarse a los desafíos de su hermoso, dramático y exigente hogar.
Efter at have været isoleret fra resten af verden i over 80 millioner år har livet på New Zealand gået sine egne bizarre veje. Her spiller livet efter et andet regelsæt end resten af verden i form af pingviner i skoven, papegøjer i sneen og forhistoriske rovdyr. Deres liv er underlagt nogle af jordens mest voldsomme naturkræfter med hundredvis af kogende gejsere, syreholdige søer og sneklædte bjerge.