Der Parque Nacional da Peneda-Gerês ist der einzige Nationalpark Portugals. Ein knapp 700 Quadratkilometer großes Gebiet, das im äußersten Norden Portugals liegt. Karge und felsige Gebirgskämme in den Hochebenen stehen im Gegensatz zu großen Wäldern und üppiger Bodenvegetation in tiefen Tälern, durchzogen von Seen und Flüssen. Der Nationalpark wurde 1971 gegründet, um die Lebensräume von Flora und Fauna auf der Iberischen Halbinsel zu schützen. 200 Wirbeltiere und 170 Vogelarten sind im Nationalpark beheimatet. Dazu gehören auch die Garrano-Ponys, die einzige Pferderasse in Europa, die noch in freier Wildbahn lebt.TEXT: ARD.de
Der höchste Gebirgszug Portugals ist die Serra da Estrela. Das Sterngebirge ist vor allem bekannt für seine abenteuerlichen Felsformationen und traditionsreichen Dörfer. Die Filmemacher begegnen hier einer jungen Forstwissenschaftlerin, einer Käsemacherin und der Züchterin der ältesten Hunderasse Portugals. Der Naturpark Serra da Estrela besticht durch bizarre Gebirgslandschaften mit Steingipfeln, Geröllfeldern und Heideflächen. Die UNESCO hat die landschaftlich und kulturell wertvolle Berglandschaft unter besonderen Schutz gestellt und zum Weltgeopark erklärt. TEXT: ARD.de
Im Südwesten Portugals liegt der wenig bekannte Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Er umfasst einen schmalen Küstenstreifen, der entlang der Küste bis in den Süden Portugals führt. Dünn besiedelt, gilt diese Küstenregion, die 1988 unter Schutz gestellt wurde, als eines der letzten intakten Ökosysteme Europas. Die steilen Klippen, der fast stete Wind und hohe Wellen haben dafür gesorgt, dass der Massentourismus hier nicht Fuß fasste. Hier gibt es noch naturnahe Wälder und eine vielfältige Vogelwelt. TEXT: ARTE.tv
Madeira – Portugals autonome Insel im Atlantik, liegt näher an der afrikanischen Küste als am Mutterland Portugal, von dem es rund 900 Kilometer trennen. Madeira bedeutet Holz und das war stats im Überfluss vorhanden. Seit 1982 stehen zwei Drittel der Landschaft unter Naturschutz. Hier leben 260.000 Menschen auf einer Fläche, die kleiner ist, als Berlin oder Paris. TEXT: ARTE.tv
Der Parque Natural da Ria Formosa ist eines der größten Lagunenschutzgebiete Europas, begrenzt durch fünf Naturinseln. Ein Mosaik aus Sandbänken, Brack- und Süßwasserlagunen und Salzwiesen. 2010 wurde die Ria Formosa zu einem der sieben Naturwunder Portugals gewählt. Ein einzigartiges Ökosystem: In den Wintermonaten versammeln sich hier mehr als 20.000 Vögel. Außerdem besitzt er international eine der größten Seepferdchenpopulationen. Mehr als die Hälfte aller Fischarten des Atlantiks sollen in der Lagune laichen. TEXT: ARD.de
Der Naturpark Sintra-Cascais, die „Riviera Portugals", vereint paradiesische Strände mit den rauen Hügeln der Serra de Sintra. Die beeindruckende Landschaft bietet seltenen Pflanzen- und Tierarten geschützten Lebensraum. Majestätische Klippen, mystische Nebelwälder und eine reiche Kulturgeschichte machen den Naturpark einzigartig.
Der Naturpark Douro Internacional in Portugal beeindruckt mit spektakulären Schluchten und Ausblicken auf den Fluss Douro. Die steilen Klippen bieten bedrohten Greifvögeln, wie Schmutzgeiern, Steinadlern und Gänsegeiern, Zuflucht. Im Park befindet sich die älteste Weinbauregion der Welt sowie der Archäologische Park Vale do Côa, der für seine prähistorischen Felsgravuren bekannt ist.
Der Naturpark Vale do Guadiana ist einer der letzten unberührten Lebensräume Südeuropas. Hier schützen Naturschützer bedrohte Arten und erhalten die ursprüngliche Landschaft. Die Region ist geprägt von Flüssen, Steilhängen und Wäldern. Besonders der Iberische Luchs steht im Mittelpunkt: Einst fast ausgestorben, kehrt er dank gezielter Schutzmaßnahmen in seinen Lebensraum zurück.