Eddy und meine Wenigkeit haben es innerhalb unserer Redaktion schwer – wir beide sind die einzigen echten Rapfans der MTV GameOne-Crew. Da ich extrem auf Deutsch-Rap abgehe, konnte/durfte/musste/sollte ich mir “Def Jam Rapstar” von Konami auf der gamescom 2010 anschauen. Ehrlich gesagt habe ich zuvor wenig von “Def Jam Rapstar” gehört, denn das “ich stehe doof vor dem Mikro und tue so, als wenn ich unfassbar talentiert wäre”-Genre geht mir gelinde gesagt komplett am Arsch vorbei und alle News zu “Lips”, “Singstar” und Co. wurden mit Strg+Alt+Entf aus meinem Kopf verbannt. Jetzt, nach rund einer Stunde mit “Def Jam Rapstar” bin ich ordentlich geflashed. Das Spielprinzip von Def Jam Rapstar unterscheidet sich nicht sonderlich von Spielen wie “Singstar” oder “Lips”. Die Verbesserungen liegen im Detail – zum einen wäre da das Genre; Es geht um Rap (was für viele vielleicht keine Verbesserung darstellt). Zur Verfügung stehen 45 Songs, wobei 35 in jeder Version gleich sind und länderspezifisch 10 weitere Lieder zugefügt werden. Deutschland darf sich so unter anderem auf Tracks von Olli Banjo, Sido, Kool Savas, den Beginnern, Curse und Das Bo freuen. Das Besondere an “Def Jam Rapstar” ist die neue Spracherkennung mit der das Spiel arbeitet. Sie erkennt die genaue Aussprache der einzelnen Worte und kann beispielsweise die Worte “Car” (Auto) und “Jar” (Glas) genau erkennen und filtern. Während es bei anderen Singspielen reichte ins Mikrofon zu pusten, um hohe Punktzahlen zu erreichen, muss bei “Def Jam Rapstar” genau auf Timing, Aussprache und Flow geachtet werden. Das funktioniert sowohl für native Speaker als auch für Leute, die eben weder Englisch noch Deutsch Muttersprache nennen können. Der Ami-Producer konnte Sidos “Mein Block” genau so gut rappen wie meine Wenigkeit “C.R.E.A.M.” vom Wu-Tang Clan. Am Ende des Songs bekommt Ihr eine Übersicht serviert, welche Worte Ihr genau ausgesproche
Name | Type | Role | |
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Chris Taylor | Writer |