Die "MS Franziska" gehört dem Rheinschiffer Jakob Wilde, der sich mit Mühe gegen die Konkurrenz der Reedereien behaupten muss. Seine drei Söhne, die ebenfalls auf dem Rhein schippern, reden ihm zu, den unrentablen Kahn zu verschrotten. Doch Jakob will noch nicht auf seine "Franziska" verzichten. - In der ersten Folge muss Jakob einem Schiff, das steuerlos auf dem Rhein treibt, ausweichen. Folge des abrupten Manövers: Maschinenschaden. Und das ausgerechnet am alljährlichen Familientag bei Tante Martha…
Für Binnenschiffer Jakob bricht eine Welt zusammen: er muss sich aus Altersgründen bei der Gesundheitsbehörde melden. Sein Enkel Niko hingegen beginnt einen neuen Lebensabschnitt: er muss in die Schifferberufsschule auf dem Schulschiff "Rhein". Bei einem nächtlichen Landgang - der verboten ist - wird er von zwei seiner neuen Freunde kräftig unter Alkohol gesetzt. Er schafft es nicht mehr, an Bord zu gehen. Am nächsten Morgen ist Niko erstaunt, wo er aufwacht.
Kurz vor Straßburg liegt die "Franziska" an einer Schleuse fest, die wegen einer Polizeifahndung geschlossen wurde. Gesucht wird ein Deserteur der Fremdenlegion. Polizisten "kämmen" alle Schiffe durch. Ohne Erfolg. Als die Aktion abgeblasen wird, kann Aavje aufatmen. Sie weiß, dass sich der Legionär auf der "Franziska" versteckt hat. Das hätte böse Folgen haben können. Ob Jakob etwas von ihrer heimlichen Hilfe für den Gesuchten bemerkt hat? Es scheint, er hat vorerst andere Sorgen…
Die "Franziska" liegt auf einer Werft in Duisburg: Schraubenschaden. Jakob bleibt an Bord und nutzt die Zwangspause, um mit Freunden zu plaudern. Paul, Aavje und Christa sind zur Tante gefahren. Sie wollen ihr beim Hausputz helfen. Paul geht es nicht gut, er hat Bauchschmerzen. Trotzdem lässt er sich von Bruno überreden, mit nach Duisburg zu kommen, um ein Schubboot zu besichtigen. An Bord der "Mannesmann III" bricht Paul zusammen. Der Sanitäter diagnostiziert eine Blinddarmentzündung. Eine aufwändige Rettungsaktion bringt Paul gerade noch rechtzeitig auf den Operationstisch.
Die "Franziska" macht eine Reise nach Rotterdam. Dort erlebt Niko zum ersten Mal die perfekte Technik und die gewaltigen Dimensionen eines Ozeanriesen. Sein Entschluss steht fest: er wird später einmal zur See fahren. Jakob muss sich um eine neue Ladung kümmern. Das einzige, was angeboten wird, ist Erz, doch das ist nur etwas für Spezialschiffe. Die "Franziska" hat da nichts mehr zu melden. So muss sie leer wieder rheinauf fahren. Unterwegs wird bei Jakobs holländischem Freund Voorman eine Pause eingelegt. Niko begegnet dort Femke, in die er sich verliebt.
Ruth und Ernst Wilde geben eine große Party: sie wollen ihr neues Haus einweihen. Bruder Paul und seine Frau Aavje sind über die Einladung nicht besonders erfreut, versuchen aber, ihrem Neffen Niko zuliebe pünktlich in Köln zu sein. Auch Jakob sind solche Feiern zuwider. Nur Niko ist daran interessiert, dass die "MS Franziska" rechtzeitig in Köln einläuft, denn seine holländische Freundin Femke erwartet ihn dort auf dem Bahnhof. Bis Koblenz verläuft die Fahrt reibungslos. Doch dann kollidiert plötzlich ein unvorsichtiger Motorbootfahrer mit der "Franziska". Niko ist völlig verzweifelt. Wie soll er jetzt nach Köln kommen?
Die "MS Franziska" liegt im Hafen von Basel fest, weil Jakob Wilde erhebliche Schwierigkeiten hat, einen neuen Frachtauftrag zu bekommen. Als ihm schließlich eine Ladung von 800 Tonnen Splitt angeboten wird, greift er sofort zu. Sein Sohn Paul ist entsetzt. Der Wasserstand ist sehr niedrig, und der Wetterbericht könnte gar nicht schlechter sein: für die gefährliche Strecke im "Gebirge" bei Kaub ist Nebel angesagt. Paul wirft seinem Vater vor, mit dieser Reise die "Franziska" zu gefährden. Doch Jakob bleibt stur, denn schließlich ist es ein lohnender Auftrag. Die "MS Franziska" geht schwer beladen auf Talfahrt.
Das Schicksal der "MS Franziska" ist besiegelt: das Leck ist nicht mehr reparieren. Jakob lässt das havarierte Schiff zur Abwrackwerft schleppen. Noch einmal beweist der alte Fuchs seinen Geschäftssinn: er beginnt, seine "Franziska" auszuschlachten, verkauft Motor, Ankerwinden und feilscht um jeden Quadratmeter Plankenholz. Seinem Sohn Paul gegenüber hat er ein schlechtes Gewissen, denn durch seinen Starrsinn hatte er ihm den rechtzeitigen Absprung von der veralteten "Franziska" auf ein modernes Schubboot verbaut.