Im August 1991 findet ein Polizist bei einem Spaziergang die Leiche einer jungen Frau. Sie wurde mit einem Küchenhandtuch erwürgt und völlig nackt in einem Wald abgelegt. Ein junger Mann namens Raphaël Maillant gibt ihnen Hinweise auf einen möglichen Täter namens Yann Bello. Dieser gesteht den Einbruch, gibt aber an, Raphaël Maillant habe ihm dabei geholfen. Dabei seien sie von dem Opfer überrascht worden und Maillant habe die junge Frau getötet. Maillant und Bello gehörten beide zum Freundeskreis des Opfers. Aus dem familiären Umfeld erfahren die Ermittler, dass Raphaël Maillant der Ex-Freund des Opfers und immer noch in sie verliebt war. War es ein Mord aus Eifersucht? Ist er in der Tatnacht seiner Ex-Freundin und ihrem neuen Freund begegnet?
1998 versetzt eine brutale Überfallserie die Region Nizza in Angst und Schrecken. Den Ermittlern gelingt es, zwei Mitglieder der Räuberbande zu verhaften. Philippe Rosso und Luc Onfray müssen für ihre Taten ins Gefängnis, doch ihr Komplize Michel Renard ist spurlos verschwunden. Vier Jahre nach dem Urteil schickt Philippe Rosso einen Enthüllungsbrief mit neuen Informationen an die Staatsanwaltschaft. Er erhofft sich davon, Strafmilderung zu bekommen. Rosso behauptet, Michel Renard sei nicht einfach verschwunden, sondern von Luc Onfray ermordet worden. Die Leiche ist nicht mehr aufzufinden, und auch das Mordmotiv ist für die Ermittler zunächst unklar.
Verdun-sur-Garonne, 2003. Die zuständigen Gendarmen erhalten einen anonymen Hinweis. Im benachbarten Aucamville soll ein Obdachloser jahrelang als Sklave gehalten worden sein. Er wurde immer wieder geschlagen, vergewaltigt und schließlich umgebracht. Doch es gibt keine Leiche, der angebliche Fall liegt bereits sechs Jahre zurück. Hauptverdächtige: die Besitzerin des Gasthofs, über die man sich im Dorf wilde Gerüchte erzählt.
Am 1. Oktober 2007 geht die 14-jährige Schülerin Julie-Marie Furlan vom College nach Hause. Das Mädchen lebt bei ihrer Mutter Evelyne. Sie ahnt nicht, welch ein Horror auf sie wartet. Als Julie-Marie die Wohnung betritt, fällt ihr auf, dass kein Licht brennt und die Fensterläden geschlossen sind. Das Mädchen geht durch die Wohnung und öffnet die Tür des Kinderzimmers. Auf ihrem Bett liegt ihre Mutter, erwürgt mit dem Kabel des Radioweckers. Evelyne Furlan wurde ermordet. Die Ermittlungen beginnen. Die Polizei interessiert sich für das Leben der allein erziehenden Mutter. Verdächtige gibt es zuhauf: Evelyne Furlan pflegte ein bewegtes Liebesleben. Und alle ihre Liebhaber hatten einen Schlüssel zu ihrer Wohnung. Da die Tür nicht aufgebrochen wurde, muss der Mörder einer von ihnen sein.
Im November 2007 erscheinen Maud Tellier und ihr Freund Olivier Benoît im Polizeirevier einer Kleinstadt in den Vogesen. Sie wollen sich selbst anzeigen: wegen Mordes an ihrem Nachbarn. Die junge Maud Tellier erklärt den völlig verblüfften Beamten, sie habe Robert Pichon aus Notwehr erschlagen. Dieser habe versucht, sie zu vergewaltigen. Aus lauter Panik hätten sie und ihr Freund die Leiche verbrannt und die Asche im Fluss entsorgt. Danach hätten die beiden den Rentner mit gefälschten SMS-Nachrichten noch eine Zeit lang am Leben erhalten, um Nachfragen aus seinem Umfeld zu entgehen. Die Ermittler haben Mühe, die Tat zu beweisen. Robert Pichon ist und bleibt verschwunden – aber wurde er wirklich ermordet? Alles deutet auf einen Versicherungsbetrug hin. Die Beamten finden ein Schriftstück, das Olivier Benoît uneingeschränkte Vollmacht über die Konten des Opfers gewährt, sollte diesem etwas zustoßen. Ein Mord aus Habgier? Oder ein Versicherungsbetrug?
Juli 2008. Im Elsass wird eine weibliche Leiche in einem Kanal angespült. Zuerst geht die Polizei von Selbstmord aus. Dann entdeckt der Gerichtsmediziner massive Verletzungen an der Leiche. Für die Identifizierung der Toten bitten die Ermittler die Presse um Hilfe. Es melden sich zwei Personen bei der Polizei. Bernard Boulanger behauptet, die Tote sei seine Freundin. Und eine ältere Dame, die glaubt, es handele sich um ihre Tochter Sylvie. Der genetische Abgleich bestätigt die furchtbare Annahme der alten Dame. Die Tote ist die 34-jährige Sylvie Mutschler, geistig behindert, seit vier Jahren verschwunden. Schnell machen die Ermittler ihren Ehemann ausfindig, der ihnen eine grausige Geschichte erzählt. Er und seine Frau seien vier Jahre lang festgehalten und versklavt worden. Als er fliehen konnte, habe man seine Frau ermordet.
Die junge Françoise Chabé wird tot in ihrem Haus aufgefunden. Schnell rückt ihr Ehemann in den Fokus der Ermittlungen und wird des Mordes angeklagt. Dann ist jedoch alles anders als gedacht.
Fast eine gesamte Familie wird bei einem Hausbrand ausgelöscht. War es ein tragischer Unfall oder doch Mord? Schon bald konzentrieren sich die Ermittler auf die überlebende Tochter.
Frankreich, Louvroil bei Maubeuge. Am 1. Juni 2011 wird in einem ausgebrannten Laden für Feuerwerkskörper die Leiche des Besitzers Jean Moritz gefunden. War es wirklich ein Unfall?