Franz Münchinger, genannt Monaco Franze, ist ein Münchner Kriminalkommissar. Er liebt seine Stadt, er liebt seine Frau Annette von Soettingen (Ruth Maria Kubitschek), die er liebevoll "Spatzl" nennt. Und sein "Spatzl" liebt ihren Franze, obgleich Annette aus viel besseren Kreisen stammt als er. Der Franze liebt aber auch das Abenteuer. Und Annette muss ihn gewähren lassen, denn der "Monaco" ist, obwohl reifer geworden, ein Stenz, und den kann man nicht an die Leine legen. Nur einmal bleibt sein "Spatzl" hart, als er sie nämlich in die Oper begleiten soll. Allerdings endet der Opern-Besuch von Wagners "Walküre" mit Annettes feinen Freunden in einem so großen Eklat, dass Annette ihren Franze wieder auf seine Abenteuer-Tour entlässt. Und das Abenteuer steht eines Abends in Gestalt einer interessanten jungen Dame vor einem Schaufenster. Obwohl der "Monaco" seinen Charme spielen lässt, erfährt er weder, wie die junge Dame heißt, noch, wo sie wohnt. Doch wozu ist er Kriminalkommissar mit reicher Erfahrung?
Münchinger ist mit der Aufklärung von Schutzgelderpressungen in diversen italienischen Gaststätten betraut, was er zweckmäßigerweise damit verbindet, seine Liebschaften zum Essen auszuführen und ihnen mit seiner scheinbar gefährlichen Mission zu imponieren. Gleichzeitig verschafft ihm die „italienische Angelegenheit“ ein hervorragendes Alibi, seine nächtlichen Abenteuer vor seiner Ehefrau Annette zu verschleiern. Als ihn seine Geliebte Elli (Gisela Schneeberger) in einem der beschatteten Lokale mit einer anderen seiner Affären (Dolly Dollar) erwischt, kündigen ihm beide Freundinnen die Beziehung. Um Franz besser unter Kontrolle zu haben, lässt seine Ehefrau Annette ihn von ihrem Freund Dr. Hallerstein (Walter Sedlmayr), der sie verehrt und Franz nicht leiden kann, untersuchen und für dienstunfähig erklären. Franz wird in den Ruhestand versetzt.
Plötzlich und unerwartet taucht eine fünf Jahre zurückliegende Schweizer Liebschaft samt Ehemann in München auf, an die sich Monaco-Franze zunächst nicht erinnern kann. Nach verschiedenen Kapriolen geht die Schweizer Ehe wieder zusammen, Franze zieht zumindest zeitweise zu Hause aus und in die Detektei-Räume ein.
Der alljährliche Fasching steht an. Und natürlich dürfen da die beiden Großstadt-Casanovas Franz Münchinger alias Monaco Franze und sein bester Freund Manni Kopfeck (Karl Obermayr) nicht fehlen. Münchingers Frau Annette plant, den Fasching wie jedes Jahr in gutsituierten Kreisen zu verbringen, und zwar auf dem legendären Maskenball des Staatssekretärs Dr. Braun (Klaus Guth). Ihr Mann, dem gesellschaftliche Zusammenkünfte der Oberschicht ein Greuel sind, täuscht jedoch eine akute Grippeerkrankung vor, um der Veranstaltung zu entgehen. Als er am Samstag vor dem Rosenmontag das Bett hütet, ruft sein Freund Kopfeck an, der ihn überredet, mit ihm auf den Faschingsball im Donnersberger Hof zu gehen. Dort ist allerdings die traditionelle Wirtschaft einem Fast-Food-Betrieb (Wirt: Fritz Straßner) gewichen, ein Fest findet nicht statt. Enttäuscht beschließen die beiden Freunde, den Abend zu beenden, und Manni fährt Franz wieder nach Hause, wo dieser bemerkt, dass er seinen Hausschlüssel in der Wohnung vergessen hat. Da er auf keinem Fall nach seiner Frau in der gemeinsamen Wohnung eintreffen will, da diese dann den Schwindel bemerken würde, stürzen die beiden sich wieder ins nächtliche Getümmel, um einen altbekannten Kriminellen zu suchen, der für seine Fähigkeit bekannt ist, verschlossene Türen zu öffnen. Im Münchner Nachtleben trifft Franz dann seine alte Liebschaft Lilly (Michaela May) und begleitet sie nach Hause. Leider muss Monaco feststellen, dass seine ehemalige Angebetete mittlerweile ein Kind von einer anderen Faschingsbekanntschaft hat und dass diese ohnehin nur darauf aus ist, über die Kontakte vom Monaco Franze zur "besseren Gesellschaft" an eine größere Wohnung zu kommen. Enttäuscht mach sich Monaco auf den Heimweg. Annette ist zur gleichen Zeit auf dem gediegenen Maskenball ziemlich betrunken und schnappt nach einen eindeutigen Annäherungsversuch von Dr. Schoenferber (Alexander Hegarth) diesem seinen Porsche weg und fährt auf und
Der Franze ist zu Hause mehr oder weniger rausgeflogen. Er kann seinen Freund Manni Kopfeck nach anfänglichen Widerständen dazu überreden, mit ihm "Stille Tage in Maria Stein" - Exerzitien in einem Kloster - zu verbringen, um sich dort seelisch-geistig-moralisch zu regenerieren. Haushälterin Irmgard sagt zu Annette von Soettingen: "Fehlt bloß noch, dass er ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat - da dadn S' aber schee dumm schaun" ... Annette hat ein Schnitzkunstwerk, einen "St. Florian", über den Tierpark-Toni erworben. Dieser ist kein Heiliger - er hat u. a. seine Dogge Francis auf Taschendiebstahl dressiert - und die Figur ist nur zum Teil heilig. Deren anderer Teil ist zwar auch schön, aber trotz unterschiedlicher Expertisen zweier hochrangiger Kunstexperten nicht echt. Als die Kriminalpolizei im Antiquitätenladen erscheint, eilt der Monaco zu Hilfe. Der gelernte Kriminaler trägt zur Erhellung des Falles um den komischen Heiligen bei und zur Versöhnung der Ehegatten.
49 1/2 ist das Alter vom Monaco, und plötzlich steckt er in der Krise. Trotz begründeter Warnungen von mehreren Seiten verknallt sich der Franze in einer Art Torschlusspanik in das sehr hübsche und zielstrebige 19-jährige weibliche Wesen Jacqueline. Die von vornherein nicht auf Dauer angelegte Bindung mit "dieser Sternschnuppe aus dem Himmel", "diesem Licht am Ende des Tunnels", endet schnell - schließlich ist der Monaco "nicht der Rockefeller" - und Monacos Mannes- und Lebenskrise hält an. Um sich und anderen zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört, fährt der Monaco ein schnelles Motorrad und tritt als "Schrecken von Schwabing" in einem selbstmörderischen Boxkampf gegen den berüchtigten Mittelgewichtler "King" Ludwig an - den "Killer" und "Stier von Sendling". Aber: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Zwischenzeitlich hat Annette den Steuerprüfer Wiesbeck am Hals.
Monaco besucht einen Dolmetscher-Kurs, allerdings mit mäßigem Ehrgeiz. Er genießt vor allem die Zeit mit seinen Mitschülerinnen, wobei er sich sehr spendabel zeigt. Gleichzeitig müssen seine Frau Annette und deren Angestellte den Gürtel aufgrund einer angespannten wirtschaftlichen Situation enger schnallen. Sowohl Monaco als auch Anette erinnern sich unabhängig voneinander zurück auf die Zeit vor dem Krieg, die für beide einen Kontrast zur derzeitigen wirtschaftlichen Situation darstellt, welche beide kaum gegensätzlicher erleben könnten. Da Monaco schließlich durch die Abschlussprüfung seines Kurses zu fallen droht, seine Frau aber plant, in diesem Fall aus München weg zu ziehen, sucht er dringend nach einem Ausweg.
Annette bedrückt die weltweite im Allgemeinen und die mitteleuropäische Lage im Besonderen und sie beschließt, auf eine Insel zu ziehen, die schön und ohne Finanzamt und Steuerwesen mitten in der Karibik liegt. Will er sein geliebtes "Spatzl" nicht verlieren, muss der Franze mit ihr auswandern. Der Franz ist mit Haut und Haaren ein Münchner und mit seiner Heimatstadt verwachsen. Wird er es schaffen, das krisengeschüttelte, dem nahen Untergang geweihte Abendland zu verlassen, um auf den paradiesischen Sandstränden ein neues, noch "lebenswertes" Leben zu beginnen?
In seinem zwar geliebten, doch - ohne sein geliebtes "Spatzl" Annette - trostlosen München geht der Monaco Franze langsam, aber sicher aus dem Leim. Nach recht unglücklichen Vorfällen mit einer Dame namens Ulla und einem Unfall in der Wohnung seines Freundes Manni Kopfeck befindet er sich plötzlich in der Gosse. Von Manni alarmiert, kehrt Annette von Soettingen nach München zurück, um ihren verlorenen Ehemann zu suchen. Sie findet ihn auch, eine wundersame Suche von Julia nach Romeo (oder von Baucis nach Philemon) in einem vom Alkohol geprägten letzten Kapitel.
Vor 40 Jahren eroberte der liebenswerte Hallodri Franz Münchinger alias Monaco Franze die Herzen der Münchner Damen und die des Fernsehpublikums im Sturm. Die beiden prägenden Köpfe der Serie, Regisseur Helmut Dietl und sein Schauspiel-Star Helmut Fischer, sind längst verstorben. Doch noch immer hört man geflügelte Sätze wie "Ein bissel was geht immer". Warum ist der Monaco Franze bis heute Kult? Fragen wie diesen geht Caro Matzko in dem Geburtstags-Spezial gemeinsam mit Prominenten nach. Zu Gast: Michaela May, Gisela Schneeberger, Wolfgang Fierek, Uschi Glas, Sebastian Bezzel, Christian Ude, Heidi Kranz und Dario Farina.