Die zweiten dreißig Jahre der Fernsehgeschichte sind gekennzeichnet von der zunehmenden Erosion und schließlich vom Fall des ORF Monopols. Das Einstrahlen deutscher Sender reduziert sich nicht mehr auf die Grenzgebiete. Kabel- und Satellitenangebote sind Vorboten globalisierter Programmlawinen. ORF-Chef Gerhard Zeiler reagiert darauf. Unter seiner Führung wird ab 1995 die größte Programmreform seit dem Jahr 1967 unter Gerd Bacher eingeleitet. Betrachteten die Zeitungen Mitte der 1950er Jahre das Fernsehen als mögliche Existenzbedrohung bezüglich des schnelleren Transportes von Nachrichten, ist heute das Internet zur großen Konkurrenz des Fernsehens geworden. Wie sieht die Zukunft des Mediums aus, wird es im Internet aufgehen? (Text: ORF)