Die Folgen des 1. Weltkrieges mitsamt Friedensverträgen und Reparationszahlungen lasten als schwere Hypotheken auf den ohnehin brüchigen Fundamenten der Ersten Republik. Viele Kriegsheimkehrer finden sich im neuen Staat nicht mehr zurecht und lehnen dessen demokratisch-parlamentarische Strukturen ab. Die Parallelität von Politik-, Finanz-, Wirtschafts-, und Identitätskrise fördert Monarchie oder Anschluss-Sehnsüchte. Wie gehen Nachkriegsgesellschaft und Parteien mit der Gedenkkultur um, wie mit der Aufarbeitung des 1. Weltkrieges und der Kriegsverbrechen ehemaliger k. & k.-Truppen? Das sind die Themen dieser Dokumentation, die den Zeitraum von 1918 bis 1938 primär aus der Perspektive der Nachwirkungen des 1.Weltkrieges betrachtet. Eine Dokumentation von Wolfgang Stickler und Andreas Novak (Text: ORF)