In New Mexico geht Arthur Honegger einem uramerikanischen Traum nach – jenem von Freiheit und Selbstverwirklichung. Unterwegs begegnet er Menschen, die diesen Traum ganz verschieden träumen. Acht Jahre war Arthur Honegger USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehens. Insgesamt 47 von 50 Bundesstaaten hat er in jener Zeit besucht. Für eine vierteilige Reisedoku-Serie kehrt er zurück – nun aber in das unbekannte Amerika. Auf seinem Road Trip durch die Weiten New Mexicos trifft er Hippie-Kinder, die in den Land-Kommunen ihrer Eltern aufgewachsen sind und Kunstschaffende, die ihre Individualität in einem 300-köpfigen Kollektiv ausleben und dabei kommerziell sehr erfolgreich sind. Die Gruppe der „miauenden Wölfe“: nur einer von vielen Zwischenstopps. Arthur Honegger besucht die Gegend von Los Alamos, wo einst im Namen der Verteidigung der „freien Welt“ die Atombombe entwickelt wurde. Und er trifft auf einen jungen Indigenen, der für die Durchsetzung der Bürgerrechte seines Volkes kämpft. Seine Reise führt ihn schließlich dahin, wo das Land der Freiheit sich immer weniger freiheitlich zeigt, an die Grenze zu Mexiko. Bereits heute steht zwischen New Mexico und Mexiko fast durchgehend ein vier Meter hoher Zaun. In der mexikanischen Grenzstadt Juárez kommen täglich Flüchtende an, die in die USA wollen und dort auf ein besseres Leben hoffen. Ein Besuch in einer Auffangstation, wo Honegger zwei geflüchtete Familien trifft, wird für ihn zu einer persönlichen Grenzerfahrung.