In South Dakota taucht Arthur Honegger in die Welt der Lakota Sioux ein. Von ihnen lernt er reiten und kommt auch ihrem besonderen Verständnis für Mensch, Tier und Natur näher. Acht Jahre war Arthur Honegger USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehens. Insgesamt 47 von 50 Bundesstaaten hat er in jener Zeit besucht. Für eine vierteilige Reisedoku-Serie kehrt er zurück – nun aber in das unbekannte Amerika. In South Dakota reist Arthur Honegger ins Reservat Pine Ridge. Es ist eines der Reservate, in welche die Ureinwohner nach der Eroberung Nordamerikas verbannt wurden, gezwungen ihre traditionelle Lebensweise abzulegen. Die Region ist heute eine der ärmsten in den USA: Jobs gibt es kaum und auch praktisch keine Familie, die nicht mit Alkohol- oder Drogen-Problemen kämpft. Trotzdem haben die Ureinwohner ihre eigene Kultur nicht vergessen. In diesem, sonst verschlossenen, Mikrokosmos will Honegger grundlegenden Fragen nachgehen: Wie lebt dieses Volk im heutigen Amerika? Was macht die besondere Beziehung aus, welche dieser Stamm zu Pferden pflegt, zu Büffeln und zur gesamten Natur? Was kann er als Europäer davon lernen? Auf der Suche nach eben dieser Verbundenheit setzt sich Honegger zum ersten Mal auf ein Pferd. Sein Ziel: gemeinsam mit den Lakota Sioux durch den Badlands Nationalpark zu reiten. Der Park ist Teil des Reservats und bekannt für seine spektakuläre Landschaft. Abseits der großen Politik macht Honegger seine ganz persönliche Naturerfahrung. Der Vegetarier begleitet eine traditionelle Büffeljagd und betet gemeinsam mit Einheimischen in einer Schwitzhütte.