Wenn es draußen heiß oder sogar zu heiß wird, leiden unser Körper und unsere Psyche unter Hitzestress, wir fühlen uns erschöpft und reagieren schnell aggressiv. Derzeit erleben wir die heißesten Sommer seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen und länger andauernde Hitzeperioden sind in unseren Breitengraden keine Ausnahme mehr. Der Körper muss diese heißen Temperaturen ausgleichen, damit alle Stoffwechselvorgänge weiter gut laufen. Das funktioniert am besten mit einer Körperkerntemperatur von 37°C. Steigt sie aber durch hohe Außentemperaturen und körperliche Anstrengung an, muss der Körper gegensteuern. Er verfügt über eine ausgeklügelte Thermoregulierung, deren wichtigster Bestandteil das Schwitzen ist. Aber diese Regulierung hat Grenzen. Und dann kann es gefährlich werden: für Menschen, die draußen arbeiten oder viel Sport treiben und für Kinder und Ältere. Immer mehr Menschen sterben an den Folgen der Hitze, die in Europa doppelt so schnell ansteigt wie im globalen Durchschnitt. Abe