Nach monatelanger Fahrt läuft Kapitän Arends im Heimathafen ein. Für seine Frau Renate, eine Ärztin, und die beiden Söhne Holger und Sven ist das jedes Mal ein Festtag. Aber diesmal wird die Wiedersehensfreude getrübt durch ein Machtwort des verantwortlichen Chefarztes. Nach einer längst fälligen Tauglichkeitsuntersuchung rät er Werner Arends dringend, noch eine Weile auszuspannen, zur Kur zu fahren, bevor sich das harmlose Stechen in der Brust zu einem Herzinfarkt entwickelt. Empört verdächtigt Arends seine Frau, hinter der Sache zu stecken. Erst ernste Männergespräche mit dem Vater und seinem Freund Hinrichs bringen Arends schließlich zur Einsicht. Was soll auch schon einzuwenden sein gegen eine kleine Pause? Noch ahnt keiner, dass sich Arends’ Zwangsaufenthalt an Land länger als geplant hinziehen und im jahrelang erprobten Familienalltag einiges durcheinander bringen wird. Einen kleinen Vorgeschmack auf zukünftige Probleme bekommt Sohn Sven, als sein Vater zufällig den Beschwerdebrief seines Lehrausbilders findet
Ironie des Schicksals: Nun fährt die Ärztin Renate Arends zur See, während ihr Mann, Kapitän Werner Arends an Land zurückbleibt und sich mit dem Haushalt und den zwei halbwüchsigen Söhnen herumplagt. Schwerer noch als der Abschiedsschmerz setzt Werner Arends die Eifersucht zu. Seine Frau ist attraktiv, intelligent und charmant, und da man unter den Kollegen sowieso schon über die Ehe der Arends munkelt, spricht sich auch bald herum, dass Renate auf dem Kreuzfahrtschiff „Arkona“ diverse Verehrer hat, von denen sie einem romantischen Barpianisten besonders zugetan scheint. Aus lauter Frust landet Arends nach einem Barbesuch, zu dem ihn sein Kumpel Hinrichs überredet hat, auf der Couch seiner neuen Bekanntschaft Waltraud Schulz. Auch die Kontrolle über seine Söhne gleitet ihm vorerst aus der Hand. Holger bringt ohne vorherige Ankündigung seine Freundin Stefanie als Untermieterin ins Haus und Sven heckt neue Schandtaten aus.
Unzufrieden mit sich und der Welt, läuft Kapitän Arends alles schief: Krach auf Arbeit, ein Blechschaden am Auto und obendrein ein aufgebrachter Lehrausbilder seines Sohnes Sven, der den disziplinlosen Jungen endgültig hinauswerfen will. Auch Sohn Holger bekommt Vaters Gereiztheit zu spüren: Werner Arends setzt Holgers neue Freundin Stefanie kurzerhand wieder vor die Tür. Das Fass zum Überlaufen aber bringt ein harmloser Abschiedskuss zwischen Renate Arends und dem Barpianisten des Kreuzfahrtschiffes „Arkona“, dessen Zeuge Werner Arends zufällig wird. Nach Wochen der Trennung empfängt er seine Frau mit einer heftigen Eifersuchtsszene, Renate verbringt ihren ersten Urlaub empört über Werners mangelndes Vertrauen beim Schwiegervater und Werner erwägt die Scheidung. Für einen Moment ist Renate geneigt, vor den Problemen zu kapitulieren und ihren Job als Schiffsärztin aufzugeben. Aber dann siegt der Stolz. Neue und anstrengende Aufgaben erwarten sie an Bord.
Nach einem versöhnlichen Wiedersehen mit seiner Frau Renate gilt es für Strohwitwer Werner Arends, neue Klippen in Familie und Beruf sicher zu umschiffen. Ein ausländischer Frachtkahn in desolatem Zustand ist vor dem Hafen auf Grund gelaufen. Soll Arends das Schiff ohne vorherige Untersuchung durch Taucher freischleppen lassen, wie es der Kapitän von ihm verlangt? Ein beachtliches Sümmchen würde für ihn dabei herausspringen. Später wird Arends zu einer Überseelotsung nach Helsinki geschickt, wo das Kreuzfahrtschiff „Arkona“ mit seiner Frau an Bord gerade Zwischenstation macht. Da erreicht Arends ein dringender Anruf seines Freundes Hinrichs. Sein Sohn Sven ist nicht auf dem Schlepper erschienen, Hinrichs muss ohne den Jungen auslaufen. Arends kann nicht abreisen, bevor er weiß, was passiert ist. Renate Arends berät unterdessen Schwester Gudrun in Liebesdingen. Die Kollegin zögert, ein Verhältnis mit dem Chief der „Arkona“ anzufangen, weil er verheiratet ist.
Einen ungünstigeren Augenblick hätte sich Werner Arends nicht aussuchen können: Unbefriedigt von seiner Arbeit als Lotse bewirbt er sich immer wieder bei Reedereien als Kapitän. Doch die wirtschaftliche Lage ist schlecht, allenfalls bliebe ihm ein Posten als Dritter Offizier. Sorgen macht Arends auch sein ältester Sohn Holger. Der Junge hat sich in den Kopf gesetzt, für mindestens ein Jahr an einer Antarktisexpedition teilzunehmen. Ginge es nach seinem Vater, sollte Holger lieber Schiffbau studieren. Für Stefanie, Holgers große Liebe, sind seine Pläne ein Grund, die Beziehung zu beenden. Auch Werner Arends, der in ihr eine Verbündete sucht, kann sie nicht umstimmen. Ein unglücklicher Zufall will es, dass Holger sich gerade mit einer anderen tröstet, als Stefanie zur Versöhnung bereit ist. Holger setzt sich ans Steuer seines Autos, um Stefanie hinterherzufahren und ihr alles zu erklären. Doch er kommt nie an. Unterwegs hat er einen Unfall.
Familie Arends durchlebt eine schwere Zeit. Sohn Holger hadert nach seinem Unfall mit dem Schicksal. Nicht genug, dass er seinen Beruf als Taucher nicht mehr ausüben kann. Stefanie wohnt wieder bei ihrer Tante und reagiert nicht auf seine Briefe. Da Holger ihr nicht geschrieben hat, dass er im Krankenhaus liegt, wartet sie vergeblich auf eine persönliche Entschuldigung. Vater Werner Arends hat immer weniger Aufträge als Lotse, bleibt oft wochenlang untätig daheim. Auf seine Bewerbungen als Kapitän machen ihm die Reedereien nur vage Hoffnungen. Bei seiner Frau Renate sieht es nicht besser aus. Die Hafenklinik wird geschlossen, Ärzte und Schwestern sitzen auf der Straße. Auch der Tod von Großvater August trifft die Familie schwer. Da bekommt Werner von seinem alten Freund und Kollegen Luckmann den Tipp, sich noch einmal bei der eigenen Reederei um einen Kapitänsposten zu bemühen. Eine Überraschung erwartet ihn. Auch Renate Arends hat ihrem Mann etwas Wichtiges mitzuteilen.