Mit sieben Jahren hatte Moritz A. Sachs seinen ersten Auftritt als „Klausi“ in der ‚Lindenstraße‘. Was macht das mit einem Menschen? Das will ausgerechnet der Produzent der Lindenstraße wissen : Hans W. Geissendörfer befragt ihn höchstpersönlich. Noch einmal sehen wir „Klausi“ heranwachsen und werden an bestimmte Szenen erinnert: An seine Kinderstreiche im Treppenhaus, an das Schießen mit dem Luftgewehr von Onkel Franz, an seinen ersten Kuss mit Iffi und an seine Verirrungen in die Neo-Nazi-Szene. Doch schnell wird klar, dass hier eine ganz eigene Persönlichkeit auf dem Sofa sitzt, die schon sehr früh zu unterscheiden wusste zwischen Spiel und Realität. Nicht zuletzt deshalb, weil er eine starke Familie im Hintergrund hatte und wohl auch, weil das „Lindenstraße“ – Ensemble selbst zu einer Familie wurde, die ihn auch in schwierigen privaten Phasen unterstützte. ONE wiederholt das Gespräch aus dem Jahre 2015 in zwei Teilen anlässlich des Endes der Lindenstraße. (Text: One)