Obwohl die junge Polin Agata Kowalczyk Taufpatin ihres Neffen werden soll, lässt sie ihre Schwester Eliza kurz vor der Taufe einfach in der Kirche stehen, als ihr Freund Hannes dort auftaucht. Mit ihm engagiert Agata sich für Frauen aus Polen, die in Berlin legal abtreiben wollen. Immer wieder kam es deshalb zu Konflikten mit dem militanten Abtreibungsgegner Martin Lipp, dem Vater von Hannes. Agatas Schwester Eliza gibt vor, von all dem nichts zu wissen. Als die Ermittler der Vermisstenstelle ihr auf den Zahn fühlen, muss sie allerdings eingestehen, dass ihr Verhältnis zu ihrer Schwester sehr viel angespannter ist, als sie anfangs behauptet hatte. Als Mitarbeiterin der polnischen Botschaft fürchtete Eliza um ihren Job, wenn etwas von Agatas Engagement herauskäme. Damit wurde sie außerdem von Martin Lipp unter Druck gesetzt, der die Beziehung zwischen Agata und seinem Sohn unterbinden will. Eliza beteuert aber auch, wie wichtig Agata ihr ist und dass sie sich große Sorgen um sie macht. Denn Agata hatte noch in Polen eine Totgeburt – und ist jetzt erneut schwanger. Agata steckt tatsächlich in einem Gefühlschaos, vor allem jedoch, weil sie ein sehr schmerzhaftes Geheimnis aufgedeckt hat. Während Radek und sein Team versuchen, die junge Frau zu retten, hat sich Jessica zu Hause verkrochen, um einer Konfrontation mit Radek zu entgehen. Mina versucht, auf sie einzuwirken, damit sie ihren Fehler Radek gegenüber eingesteht – einen Alleingang, bei dem sie sich selbst und ein vermisste Person gefährdet hat.